CYPERKILL® MAX

500 g/l Cypermethrin 47.46 Gew.-%

Wirkstoff:

500 g/l Cypermethrin 47.46 Gew.-%

Formulierung:

Emulsionskonzentrat (EC)

Bienen:

bienengefährlich (B1)
ArtikelnummerPackungsgrößen
61501014 x 5 l Umkarton
615010212 x 1 l Umkarton

Piktogramm:

GHS07 , GHS02 , GHS05 , GHS08 , GHS09

Signalwort:

Gefahr

Insektizid mit breitem Wirkungsspektrum gegen beißende und saugende Insekten im Acker-, Gemüse- und Zierpflanzenbau. Verwendung durch berufliche Anwender. Wirkstoff: 500 g/l (47.46 Gew.-%) Cypermethrin


Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.

Wirkungsweise

Cyperkill Max ist ein pyrethroides Insektizid mit einer Kontakt- und Frasswirkung gegen beißende und saugende Insekten. Die Wirkung ist schnell und von langer Dauer.


Wirkungsmechanismus (IRAC-Gruppe) Cypermethrin: 3A

Wirkungsspektrum

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN

Pflanzen/ObjekteSchadorganismen/Zweckbestimmung
Ackerbohne, FuttererbseBlattläuse
Ackerbohne, Futtererbse, Lupine-ArtenBlattrandkäfer
FuttererbseFreifressende Schmetterlingsraupen
Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen)Blattläuse als Virusvektoren
Hülsengemüse; ausgenommen: StangenbohneFreifressende Schmetterlingsraupen, Blattläuse, Blattrandkäfer, Bruchus-Samenkäfer, Pferdebohnenkäfer (Bruchus rufimanus)
KartoffelBlattläuse, Kartoffelkäfer
Kopfkohl (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl)Beißende Insekten
PorreeZwiebelthrips
RapsBeißende Insekten
Sommerhafer, SommergersteBlattläuse, Getreidehähnchen (Lema sp.)
Weizen, Roggen, TriticaleBlattläuse, Getreidehähnchen (Lema sp.)
ZierpflanzenBlattläuse

Anwendung

Verträglichkeit

Versuche an Rosen zeigten keinerlei Schädigungen der Pflanzen durch die Anwendung von Cyperkill Max. Aufgrund der wechselnden Kulturbedingungen und der Vielzahl von Zierpflanzenarten und -sorten empfehlen wir Vorversuche an einigen Pflanzen zur Abklärung der Verträglichkeit, bevor der gesamte Bestand behandelt wird.

ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse als Virusvektoren
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Erstes Blatt aus der Koleoptile ausgetreten bis Beginn des Ähren-/Rispenschiebens
Anwendungszeitpunkt: Herbst, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: 150 bis 400 l/ha
Wartezeit: 42 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Weizen, Roggen, Triticale
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Bis Frühe Milchreife
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr bis Sommer, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 150 bis 400 l/ha
Wartezeit: 42 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Weizen, Roggen, Triticale
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Getreidehähnchen (Lema sp.)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Bis Frühe Milchreife
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr bis Sommer, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 150 bis 400 l/ha
Wartezeit: 42 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Sommerhafer, Sommergerste
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Bis Beginn des Ähren-/Rispenschiebens
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 150 bis 400 l/ha
Wartezeit: 42 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Sommerhafer, Sommergerste
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Getreidehähnchen (Lema sp.)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Bis Beginn des Ähren-/Rispenschiebens
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 150 bis 400 l/ha
Wartezeit: 42 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Raps
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Maximal eine Anwendung im Herbst und maximal eine Anwendung im Frühling
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mindestens 3 Monat(e)
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 150 bis 400 l/ha
Wartezeit: 49 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Kartoffel
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 300 bis 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Kartoffel
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Kartoffelkäfer
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,06 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 300 bis 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Futtererbse
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Freifressende Schmetterlingsraupen
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: 14 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Ackerbohne, Futtererbse
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: 14 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Ackerbohne, Futtererbse, Lupine-Arten
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattrandkäfer
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 200 bis 600 l/ha
Wartezeit: 14 Tage

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Porree
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Zwiebelthrips
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 bis 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Hülsengemüse; ausgenommen: Stangenbohne
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Freifressende Schmetterlingsraupen
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 200 bis 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Hülsengemüse; ausgenommen: Stangenbohne
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 200 bis 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Hülsengemüse; ausgenommen: Stangenbohne
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattrandkäfer
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 200 bis 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Hülsengemüse; ausgenommen: Stangenbohne
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Bruchus-Samenkäfer, Pferdebohnenkäfer (Bruchus rufimanus)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 200 bis 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Kopfkohl (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 200 bis 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

ZIERPFLANZENBAU

Pflanzenerzeugnisse:Zierpflanzen
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: Pflanzengröße bis 50 cm: 0,05 l/ha
Wasseraufwandmenge: in 500 l/ha Wasser
Wartezeit: Die Festzsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.

Pflanzenerzeugnisse:Zierpflanzen
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Anwendungszeitpunkt: nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 10 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: Pflanzengröße bis 50 cm: 0,05 l/ha
Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,075 l/ha
Pflanzengröße über 125 cm: 0,1 l/ha
Wasseraufwandmenge: Pflanzengröße bis 50 cm: in 500 l/ha
Pflanzengröße 50 bis 125 cm: in 750 l/ha
Pflanzengröße über 125 cm: in 1.000 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.

Mischbarkeit/Technik

Mischbarkeit

CYPERKILL MAX ist zudem ein verträglicher Mischpartner. Aufgrund der wechselnden Kulturbedingungen und der Vielzahl von Zierpflanzen und -sorten empfehlen wir Vorversuche an einigen Pflanzen zur Abklärung der Verträglichkeit, bevor der gesamte Bestand behandelt wird.

Ansetzen der Spritzbrühe

1. Tank zur Hälfte mit Wasser füllen und Rührwerk einschalten.
2. Entsprechende Menge CYPERKILL MAX kontinuierlich zugeben.
3. Tank mit Wasser auffüllen.
4. Leere Behälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
5. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Beim Ausbringen von CYPERKILL MAX ist auf eine feintropfige, gleichmäßige Verteilung der Spritzflüssigkeit sowie eine gute Benetzung aller zu behandelnden Pflanzenteile zu achten. Überdosierung und Abdrift der Spritzflüssigkeit vermeiden.

Reinigung

Reinigung der Geräte:
Nach der Anwendung Spritzgeräte und -leitungen sorgfältig wie folgt reinigen:
1. Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen. Kontamination auf der Außenseite der Spritzgeräte sollten auf der behandelten Fläche durch Abwaschen mit sauberem Wasser entfernt werden.
2. Ca. 10% des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl abspritzen. Rührwerk für 2 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf die behandelte Fläche verspritzen.

Resistenzmanagement

Umweltverhalten

Nutzorganismen

(NB6611) Das Mittel wird als bienengefährlich eingestuft (B1). Es darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht werden; dies gilt auch für Unkräuter. Bienenschutzverordnung vom 22. Juli 1992, BGBl. I S. 1410, beachten.
(SPe8) Bienengefährlich./ Zum Schutz von Bienen und anderen bestäubenden Insekten nicht auf blühende Kulturen aufbringen. Nicht an Stellen anbringen, an denen Bienen aktiv auf Futtersuche sind. Bienenstöcke müssen während der Anwendung und nach der Behandlung entfernt oder abgedeckt werden. Nicht in Anwesenheit von blühenden Unkräutern anwenden. Unkräuter müssen vor dem Blühen entfernt werden. (NN3001) Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
(NN3002) Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.

Wasserorganismen

(NW264) Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.

Gewässerschutz

Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen./Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)

Anwenderschutz


Hinweise für den sicheren Umgang

(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
(SB193) Das Pflanzenschutzmittel kann bei Kontakt mit der Haut (insbesondere des Gesichtes) ein Brennen oder ein Kribbeln hervorrufen, ohne dass äußerlich Reizerscheinungen sichtbar werden. Das Auftreten dieser Stoffwirkungen muss als Warnhinweis angesehen werden, eine weitere Exposition ist unbedingt zu vermeiden. Klingen die Symptome nicht ab oder treten weitere auf, muss ein Arzt aufgesucht werden.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SE110) Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SPo5) Wiederbetreten der behandelten Fläche erst nach Abtrocknung des Spritzbelages.
(SPo 5 ) Vor dem Wiederbetreten ist das Gewächshaus gründlich zu lüften.
(SF245-02) Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(SS610) Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.

Anwendungsbestimmung

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen

(NW468) Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.


Für die Anwendung im Getreide, Raps, Kartoffel, Kopfkohle, Futtererbse, Ackerbohne, Lupine-Arten, Zierpflanzen (Freiland) gilt: (NT109) Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken,
Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind.


Für die Anwendung in Getreidekulturen, Raps, Kartoffel, Kopfkophle, Futtererbse, Ackerbohne, Lupine-Arten, Zierpflanzen (Freiland) gilt: (NW607-1) Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem
Fall zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
Getreidekulturen: 90% 20 m
Raps, Kartoffel, Kopfkohle, Futtererbse, Ackerbohne, Lupine-Arten, Zierpflanzen (Freiland): 90% 10 m, 75% 20 m


Für die Anwendungen in Raps, Kartoffel, Kopfkohle sowie Zierpflanzen gilt: (WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.


Für die Anwendung in Zierpflanzen gilt: (WH915) In die Gebrauchsanleitung ist eine Arten- und/oder Sortenliste der Kulturpflanzen aufzunehmen, für die der vorgesehene Mittelaufwand verträglich ist (Positivliste).


Erste Hilfe

Erste-Hilfe Maßnahme


Allgemeine Hinweise: Sicherheitsdatenblatt bzw. Etikett bereithalten:
Nach Einatmen: Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Wenn die Atmung erschwert ist, Sauerstoff zuführen. Bei Atemstillstand künstlich beatmen. In allen Zweifelsfällen oder bei anhaltenden Symptomen, Arzt aufsuchen.
Nach Hautkontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und Haut sofort mit viel Wasser und Seife abwaschen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser ausspülen, auch unter den Augenlidern. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.

Hinweise für den Arzt:

Sofortmaßnahmen: Elementarhilfe, Dekontamination, symptomatische Behandlung.

Lagerung/Entsorgung/Hinweise

Lagerung

Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, Bei Raumtemperatur aufbewahren

Entsorgung

Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.

Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP

Piktogramm:

GHS07 , GHS02 , GHS05 , GHS08 , GHS09

Signalwort:

Gefahr

Gefahrenhinweise:

H226 - Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
H302 - Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H304 - Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
H315 - Verursacht Hautreizungen.
H318 - Verursacht schwere Augenschäden.
H332 - Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
H335 - Kann die Atemwege reizen.
H336 - Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
H373 - Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition (bei längerem oder wiederholtem Einatmen/ Hautkontakt/Verschlucken).
H410 - Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
H373-04 - Kann das Nervensystem schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition _Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht_.

Sicherheitshinweise:

P210 - Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellenarten fernhalten. Nicht rauchen.
P261 - Einatmen von Dampf/Aerosol vermeiden.
P280 - Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P302+P352 - BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/... waschen.
P305+P351 +P338 - BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P501 - Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P260 - Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen.
P270 - Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
P271 - Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
P301+P331 - BEI VERSCHLUCKEN: KEIN Erbrechen herbeiführen.
P305+P351 +P338 - BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P308+P310 - BEI Exposition oder falls betroffen: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
P403+P233 - An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Behälter dicht verschlossen halten.
P405 - Unter Verschluss aufbewahren.

Ergänzende Kennzeichnungselemente:

EUH 401 - Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
EUH 210 - Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich.

Haftung

Haftung

Unsere Produkte werden mit äußerster Sorgfalt hergestellt und vor Verlassen des Werkes kontrolliert. Da die Anwendungsbedingungen nicht unserem Einfluss unterliegen, haften wir nur für gleich bleibende Qualität des Produktes. Das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht.

Registrierte Marke

Pamira®= eingetragene Marke des IVA Frankfurt am Main
CYPERKILL® MAX=reg. WZ der Arysta LifeScience Benelux
Zulassungsinhaber: Arysta LifeScience Benelux Sprl. Rue de Renory 26/1 BE 4102 Seraing Telefon +32 4 385 97 11

Vertriebspartner: UPL Deutschland GmbH An der Hasenkaule 10 D 50354 Hürth Telefon +49 (0) 2232 701 25 0 Telefax +49 (0) 2232 701 25 -89