UPSTAGE®

360 g/l Clomazone 31.2 % (w/w) Enthält ca. 90 g/L Calciumchlorid als Frostschutzmittel

Wirkstoff:

360 g/l Clomazone 31.2 % (w/w) Enthält ca. 90 g/L Calciumchlorid als Frostschutzmittel

Formulierung:

Kapselsuspension (CS)

Bienen:

nicht bienengefährlich (B4)
ArtikelnummerPackungsgrößen
50005634 x 5 l Umkarton

Piktogramm:

GHS07 , GHS09

Signalwort:

Achtung


Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.

Wirkungsweise

Der Wirkstoff Clomazone gehört zur Gruppe der Isoxazolidinone (HRAC-Gruppe F4). Die Aufnahme des Wirkstoffs erfolgt über die Wurzeln und den Spross. In der Pflanze hemmt UPSTAGE® die Synthese der Carotinoide und damit z.B. die Bildung von Chlorophyll. Die Blätter der Pflanze bleichen aus und das Keimlingswachstum wird gehemmt.


Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe) Clomazone: F4


Wirkungsmechanismus-Gruppe (HRAC/WSSA-Kode) Clomazone: 13

Wirkungsspektrum

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN

Pflanzen/ObjekteSchadorganismen/Zweckbestimmung
Kartoffel (ausgenommen zur Pflanzguterzeugung)Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter
WinterrapsEinjährige zweikeimblättrige Unkräuter

Wirkungsspektrum
sehr gut bis gut bekämpfbar im Winterraps

Ackerhellerkraut, Hirtentäschelkraut, Kletten-Labkraut, Persischer Ehrenpreis, Purpurrote Taubnessel, Vogelsternmiere, Wegrauke, Weißer Gänsefuß

weniger gut bekämpfbar im Winterraps

Gewöhnliche Besenrauke

nicht ausreichend bekämpfbar im Winterraps

Ackerstiefmütterchen, Acker-Vergißmeinnicht, Echte Kamille, Efeublättriger Ehrenpreis, Geruchlose Kamille, Klatschmohn, Kornblume, Einjähriges Rispengras

sehr gut bis gut bekämpfbar in Kartoffeln

Hirtentäschelkraut, Vogelsternmiere

weniger gut bekämpfbar in Kartoffeln

Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich, Kleinblütiges Franzosenkraut, Kletten-Labkraut, Persischer Ehrenpreis, Schwarzer Nachtschatten, Windenknöterich, Vogelknöterich

nicht ausreichend bekämpfbar in Kartoffeln

Ackerstiefmütterchen, Zurückgebogener Amarant, Gewöhnlicher Erdrauch, Hühnerhirse, Kamille-Arten, Kornblume, Melde-Arten, Purpurrote Taubnessel, Weißer Gänsefuß

Anwendung

Hinweise zur sachgerechten Anwendung

Boden und Wetter Eine gute Bodenfeuchtigkeit erhöht die Wirkungssicherheit. Auf Böden mit hohem Humusgehalt oder hoher Zufuhr von organischer Substanz, sowie bei trockenem Boden kann die Wirkung von UPSTAGE®, insbesondere auf schwerer zu bekämpfende Unkräuter reduziert sein. Für eine gute Wirkung ist wichtig, dass der Boden abgesetzt und das Saatbett feinkrümelig ist. Auf eine gleichmäßige Bodenbedeckung des Saatguts von 2 cm ist zu achten. Auf besonders leichten, humusarmen Böden sollte die Aufwandmenge angepasst werden, um Schädigungen der Kultur zu vermeiden. Dies kann jedoch unter Umständen zu schwankenden Ergebnissen in der Unkrautbekämpfung führen. Unter besonders trockenen Bedingungen kann die Wirkung reduziert sein. Die Anwendung sollte nicht unmittelbar vor zu erwartenden stärkeren Niederschlägen erfolgen.

ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Winterraps
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 00 bis 05
Anwendungszeitpunkt: Herbst, vor dem Auflaufen bis 5 Tage nach der Saat
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,33 l/ha
Wasseraufwandmenge: 300 bis 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F)
(NT145) Das Mittel ist mit einem Wasseraufwand von mindestens 300 l/ha auszubringen. Die Anwendung des Mittels muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Abweichend von den Vorgaben im Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" sind die Verwendungsbestimmungen auf der gesamten zu behandelnden Fläche einzuhalten.
(NT146) Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/h nicht überschreiten.
(NT152) Die Anwendung des Mittels darf nur auf Flächen erfolgen, die vorher in einen flächenscharfen Anwendungsplan aufgenommen wurden, der den Saatzeitpunkt, den geplanten und den tatsächlichen Anwendungszeitpunkt, die Aufwandmenge, die Wassermenge und Details der Anwendungstechnik enthält. Der Plan ist während der Behandlung für Kontrollzwecke mitzuführen.
(NT153) Spätestens einen Tag vor der Anwendung von Clomazone-haltigen Pflanzenschutzmitteln sind Nachbarn, die der Abdrift ausgesetzt sein könnten, über die geplante Anwendung zu informieren, sofern diese eine Unterrichtung gefordert haben.
(NT154) Bei der Anwendung des Mittels ist ein Abstand von 50 m zu Ortschaften, Haus- und Kleingärten, Flächen mit bekannt clomazone-sensiblen Anbaukulturen (z.B. Gemüse, Beerenobst) und Flächen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, einzuhalten. Dieser Abstand ist ebenso einzuhalten zu Flächen, auf denen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 (Ökoverordnung) und gemäß der Verordnung über diätetische Lebensmittel (Diätverordnung) produziert wird. Der Abstand von 50 m kann auf 20 m reduziert werden, wenn das Mittel nicht in Tankmischung mit anderen Pflanzenschutzmitteln oder Zusatzstoffen ausgebracht wird. Zu allen übrigen angrenzenden Flächen (ausgenommen Flächen, die mit Winterraps, Getreide, Mais oder Zuckerrüben bestellt wurden, sowie bereits abgeerntete Flächen wie z.B. Stoppelfelder) ist ein Abstand von mindestens 5 m einzuhalten.
Pflanzenerzeugnisse:Kartoffel (ausgenommen zur Pflanzguterzeugung)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 00 bis 07
Anwendungszeitpunkt: Vor dem Auflaufen bis 7 Tage nach dem Pflanzen
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 0,25 l/ha
Wasseraufwandmenge: 300 bis 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F)
(NT102) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.

Mischbarkeit/Technik

Mischbarkeit

UPSTAGE® ist mit vielen gängigen Herbiziden mischbar. Informationen über geeignete Mischungspartner für Tankmischungen erhalten Sie von Ihrem Händler. Die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen von nicht von uns getesteten und freigegebenen Tankmischungen haften wir nicht, da nicht alle auf dem Markt befindlichen Mischpartner und Kombinationsmöglichkeiten von uns geprüft werden können.

Ansetzen der Spritzbrühe

- Spritztank bis zur Hälfte der erforderlichen Wassermenge füllen, Rührwerk einschalten und UPSTAGE® bei eingeschaltetem Rührwerk zugeben.
- Den entleerten Kanister mehrmals mit viel Wasser ausspülen und das Spülwasser der Spritzflüssigkeit zufügen.
- Den Rest der erforderlichen Wassermenge anschließend bei laufendem Rührwerk einfüllen.
- Bei laufendem Rührwerk die Spritzbrühe umgehend nach dem Ansetzen ausbringen.

Technik

Allgemeine Hinweise:
- Nur technisch einwandfreie, geprüfte Spritztechnik einsetzen.
Das verwendete Spritzgerät muss frei von Resten anderer Mittel sein. Gegebenenfalls zuvor eine Reinigung durchführen.
- Immer nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie gebraucht wird.
- Überdosierungen und Abdrift sind zu vermeiden.
- Auf gute und gleichmäßige Verteilung achten, das Gerät regelmäßig auf Prüfstand testen.

Reinigung

Nach dem Gebrauch das gesamte Spritzgerät, -leitungen und Filter sowie verunreinigte Schutzkleidung mit Wasser oder verdünnter Reinigungslösung gründlich reinigen und gut spülen. Behälter leeren und mit einem integrierten Druckspülungsgerät spülen oder manuell dreimalig spülen. Es sollte darauf geachtet werden, dass Wasserläufe nicht mit dem kontaminierten Reinigungswasser verunreinigt werden. Verunreinigte Flüssigkeiten sollten nach den örtlichen Vorschriften sicher entsorgt werden. Verschütten vermeiden. Im Falle eines Verschüttens, verunreinigte Kleidung sofort entfernen und Haut reinigen.

Nachbau

Nach der normalen Ernte von Winterraps oder Kartoffeln können alle Kulturen nachgebaut werden. Bei einem vorzeitigen Umbruch von Winterraps im Herbst kann Winterraps nach einer gut mischenden Bodenbearbeitung (mindestens 15 cm tief) und Wintergetreide, sowie Winter-Ackerbohnen nach einer wendenden Bodenbearbeitung von mindesten 20 cm vor der Aussaat nachgebaut werden. In diesem Fall muss zwischen der Anwendung von UPSTAGE® und der Aussaat von Wintergetreide und Winter-Ackerbohnen ein Zeitraum von mindestens 6 Wochen eingehalten werden. Bei einem vorzeitigen Umbruch im Frühjahr wird eine tiefere Bodenbearbeitung durch Pflügen empfohlen (minimum 25 cm), um mögliche Schäden an Folgekulturen zu vermeiden. Nach eine Applikation von UPSTAGE® im Frühjahr ist eine 20 cm tiefe Pflugfurche notwendig, wenn Wintergetreide, Sonnenblumen, Zwiebeln, Senf, Chicoree und Flachs nachgebaut werden sollen.
Für die folgenden Kulturen sollten dabei ensprechende Wartezeiten nach Anwendung eingehalten werden:
- Erbsen, Bohnen, Karotten, Kartoffel, Mais, Zuckerrüben, Zwiebeln, Sonnenblumen und Sommerraps: 6 Wochen
- Buschbohnen: 9 Wochen

Resistenzmanagement

Wenn Herbizide mit der gleichen Wirkweise wiederholt über mehrere Jahre auf demselben Feld angewendet werden, kann eine Selektion resistenter Biotypen erfolgen. Um Resistenzen zu vermeiden sollten folgende Strategien verfolgt werden:
1) Wechsel von Herbiziden mit unterschiedlichen Wirkmechanismen (HRAC Klassifizierung) in Spritzfolgen und Tankmischungen
2) Reduktion des Unkrautdrucks in der Fruchtfolge
3) Bodenbearbeitungsmaßnahmen zur Unkrautreduktion
4) Anpassung des Saattermins
5) Keine Reduktion der zugelassenen Aufwandmenge

Umweltverhalten

Nutzorganismen

(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN2001) Das Mittel wird als schwach schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
(NN1002) Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.

Anwenderschutz


Hinweise für den sicheren Umgang

(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
(SB005) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
(SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SB166) Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
(SF245-02) Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
(SE110) Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(SS206) Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.

Anwendungsbestimmung

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen

(NT127) Die Anwendung des Mittels darf ausschließlich zwischen 18 Uhr abends und 9 Uhr morgens erfolgen, wenn Tageshöchsttemperaturen von mehr als 20°C Lufttemperatur vorhergesagt sind. Wenn Tageshöchsttemperaturen von über 25°C vorhergesagt sind, darf das Mittel nicht angewendet werden.


(NT149) Der Anwender muss in einem Zeitraum von einem Monat nach der Anwendung wöchentlich in einem Umkreis von 100 m um die Anwendungsfläche prüfen, ob Aufhellungen an Pflanzen auftreten. Diese Fälle sind sofort dem amtlichen Pflanzenschutzdienst und der Zulassungsinhaberin zu melden.


(NW468) Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.


(NW642-1) Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.


(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.


(WP740) Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich.


(WP744) Schäden an benachbart wachsenden Gehölzen möglich.


Erste Hilfe

Erste-Hilfe Maßnahme


Bewusstlosen Menschen niemals oral etwas zuführen. Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen).
Nach Einatmen: Dafür sorgen, dass frische Luft geatmet wird. Betroffene Person ruhen lassen.
Nach Hautkontakt: Beschmutzte Kleidung ausziehen und alle betroffenen Hautbereiche mit Wasser und milder Seife reinigen und dann mit warmem Wasser abspülen.
Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser abwaschen. Arzt aufsuchen, wenn Schmerzen, Blinzeln oder Rötung anhalten.
Nach Verschlucken: Mund spülen. Kein Erbrechen auslösen. Sofort einen Arzt hinzuziehen.Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.

Lagerung/Entsorgung/Hinweise

Lagerung

Im Originalbehälter dicht verschlossen an einem sicheren Ort aufbewahren. Unverträgliche Stoffe sind starke Laugen und starke Säuren.

Entsorgung

Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.

Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP

Piktogramm:

GHS07 , GHS09

Signalwort:

Achtung

Gefahrenhinweise:

H315 - Verursacht Hautreizungen.
H319 - Verursacht schwere Augenreizung.
H410 - Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise:

P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P280 - Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P305+P351+P338 - BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P308+P313 - BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P391 - Verschüttete Mengen aufnehmen.
P501 - Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.

Ergänzende Kennzeichnungselemente:

EUH 208-0098 - Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
EUH 208-0205 - Enthält 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
EUH 401 - Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.

Haftung

Haftung

Unsere Produkte werden mit äußerster Sorgfalt hergestellt und vor Verlassen des Werkes kontrolliert. Da die Anwendungsbedingungen nicht unserem Einfluss unterliegen, haften wir nur für gleich bleibende Qualität des Produktes. Das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht.

Registrierte Marke

Pamira®= eingetragene Marke des IVA Frankfurt am Main
UPSTAGE® = reg. WZ der UPL Europe Ltd.
Zulassungsinhaber: Rotam Agrochemical Europe Ltd. Hamilton HouseMabledon Place UK WC1H988 London

Vertriebspartner: UPL Deutschland GmbH An der Hasenkaule 10 D 50354 Hürth Telefon +49 (0) 2232 701 25 0 Telefax +49 (0) 2232 701 25 -89