Wirkstoff:
360 g/l ClomazoneFormulierung:
Kapselsuspension (CS)Bienen:
nicht bienengefährlich (B4)Artikelnummer | Packungsgrößen |
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6399451 | 4 x 5 l Umkarton |
Piktogramm:
GHS09Signalwort:
AchtungNur für den beruflichen Anwender.
Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.
Wirkungsweise
Wirkungsmechanismus-Gruppe (HRAC/WSSA-Kode) Clomazone: 13
Wirkungsspektrum
VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN
Pflanzen/Objekte | Schadorganismen/Zweckbestimmung |
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Ackerbohne | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Blattkohle (ausgenommen: Chinakohl) | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Blumenkohl | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Brokkoli | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Buschbohne | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Erbse | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Futtererbse | Taubnessel-Arten, Kletten-Labkraut, Vogel-Sternmiere |
Gemüsefenchel | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Kartoffel | Taubnessel-Arten, Kletten-Labkraut, Vogel-Sternmiere |
Kohlrübe, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.) | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Möhre | Taubnessel-Arten, Kletten-Labkraut, Vogel-Sternmiere |
Rosenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Spitzkohl | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Spargel | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Stangenbohne | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Winterraps | Zweikeimblättrige Unkräuter |
Wirkungsspektrum
sehr gut bis gut bekämpfbar
Kornblume, Hundspetersilie, Acker-Hellerkraut, Taubnessel-Arten, Persischer Ehrenpreis, Kletten-Laubkraut, Winden-Knöterich, Weg-Rauke, Vogel-Sternmiere, Hirtentäschelkraut, Acker-Spark.
weniger gut bekämpfbar
Rainkohl, Efeublättriger Ehrenpreis und Gänsefuß-Arten.
nicht ausreichend bekämpfbar
Acker-Stiefmütterchen, Kamille-Arten, Klatsch-Mohn, Ampfer-Knöterich, Acker-Vergissmeinnicht, Ungräser, ausdauernde Unkräuter
Anwendung
Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Wartezeit (F) *Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F)
Verträglichkeit
Nach bisherigen Erfahrungen ist CRESENDO in den zugelassenen Kulturen gut verträglich. Bisher wurden keine Sortenunterschiede festgestellt. In Beständen zur Saatguterzeugung wird die Anwendung von CRESENDO jedoch nicht empfohlen.Für Ölkürbis gilt:
Im Hinblick auf Kultur, Sorte und Anbauverfahren sind Schäden an der zu behandelnde Kultur nicht auszuschließen. Bitte vor Anwendung auf Pflanzenverträglichkeit prüfen.
Für Spargel gilt:
Schäden an der zu behandelnde Kultur sind im Hinblick auf Kultur, Sorte und Anbauverfahren nicht auszuschließen. Bitte vor der Anwendung auf Pflanzenverträglichkeit prüfen. In Spargelanlagen können einzelne durchgestoßene Spargelsprossen bei der Behandlung getroffen werden. Eine Phytotoxizität wurde bei diesen Spargelsprossen bisher nicht beobachtet.
Für Kartoffeln gilt zusätzlich:
Kein Einsatz in vorgekeimten Kartoffeln und Kartoffeln unter Folie.
Für alle Kulturen gilt:
Bei Trockenheit ist mit einer Verzögerung der Wirkung zu rechnen. Eine Anwendung auf komplett ausgetrockneten Böden wird nicht empfohlen. Der Wirkungseintritt wird durch eine hohe Bodenfeuchtigkeit beschleunigt. Um die Wirkung und Kulturverträglichkeit zu fördern, sollte bei der Bodenbearbeitung ein gut abgesetztes feinkrümeliges Saatbett bereitgestellt werden. Das Saatgut sollte mit mindestens 2 cm Bodenmaterial abgedeckt sein. Das Risiko für Blattaufhellungen ist höher auf leichten Böden mit niedrigem organischem Anteil und nach starken Niederschlägen nach der Behandlung. Bei Böden mit Humusgehalt über 5 %, ist mit einer verminderten Wirkung zu rechnen.
CRESENDO darf nicht in Gewächshäusern, unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen und auf Kulturflächen mit anschließender Kulturabdeckung jeglicher Art eingesetzt werden.
ACKERBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Kartoffel |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Taubnessel-Arten, Kletten-Labkraut, Vogel-Sternmiere |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, nach dem letzten Häufeln |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Winterraps |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 3 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,3 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
(NT146) Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/h nicht überschreiten.
(NT152) Die Anwendung des Mittels darf nur auf Flächen erfolgen, die vorher in einen flächenscharfen Anwendungsplan aufgenommen wurden, der den Saatzeitpunkt, den geplanten und den tatsächlichen Anwendungszeitpunkt, die Aufwandmenge, die Wassermenge und Details der Anwendungstechnik enthält. Der Plan ist während der Behandlung für Kontrollzwecke mitzuführen.
(NT153) Spätestens einen Tag vor der Anwendung von Clomazone-haltigen Pflanzenschutzmitteln sind Nachbarn, die der Abdrift ausgesetzt sein könnten, über die geplante Anwendung zu informieren, sofern diese eine Unterrichtung gefordert haben.
(NT154) Bei der Anwendung des Mittels ist ein Abstand von 50 m zu Ortschaften, Haus- und Kleingärten, Flächen mit bekannt clomazone-sensiblen Anbaukulturen (z.B. Gemüse, Beerenobst) und Flächen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, einzuhalten. Dieser Abstand ist ebenso einzuhalten zu Flächen, auf denen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 (Ökoverordnung) und gemäß der Verordnung über diätetische Lebensmittel (Diätverordnung) produziert wird. Der Abstand von 50 m kann auf 20 m reduziert werden, wenn das Mittel nicht in Tankmischung mit anderen Pflanzenschutzmitteln oder Zusatzstoffen ausgebracht wird. Zu allen übrigen angrenzenden Flächen (ausgenommen Flächen, die mit Winterraps, Getreide, Mais oder Zuckerrüben bestellt wurden, sowie bereits abgeerntete Flächen wie z.B. Stoppelfelder) ist ein Abstand von mindestens 5 m einzuhalten.
Pflanzenerzeugnisse: | Futtererbse |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Taubnessel-Arten, Kletten-Labkraut, Vogel-Sternmiere |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 3 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Ackerbohne |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 5 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
GEMÜSEBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Erbse |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 5 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Buschbohne |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 5 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Stangenbohne |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 5 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Möhre |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Taubnessel-Arten, Kletten-Labkraut, Vogel-Sternmiere |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 7 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Rosenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Spitzkohl |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | 3-8 Tage nach dem Pflanzen oder vor dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Rosenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Spitzkohl |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor der Saat oder vor dem Auflaufen, bis 5 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Blattkohle (ausgenommen: Chinakohl) |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Pflanzen oder 3-8 Tage nach dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Blumenkohl |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Pflanzen oder 3-8 Tage nach dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr 1: |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Brokkoli |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Pflanzen oder 3-8 Tage nach dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Gemüsefenchel |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | 3-8 Tage nach dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Gemüsefenchel |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 5 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Kohlrübe, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.) |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Auflaufen, bis 5 Tage nach der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Spargel |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Im Pflanzjahr, 7-10 Tage nach dem Pflanzen bis kurz vor dem Durchstoßen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Pflanzenerzeugnisse: | Spargel |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Nach dem Stechen bis vor dem Austrieb |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 l/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
Mischbarkeit/Technik
Mischbarkeit
Dank seines breiten Wirkungsspektrums und seiner Wirkungsweise ist CRESENDO ein idealer Partner für bewährte Standardherbizide. Tankmischungen mit AHL werden jedoch nicht empfohlen.Kartoffeln: CRESENDO kann zusammen mit Metribuzin-haltigen Produkten 5 bis 7 Tage vor dem Durchstoßen der Kartoffeln im Vorauflauf angewendet werden. Dabei ist es wichtig, die Sortenverträglichkeit und das Wirkungs spektrum von Metribuzin gemäß den Anweisungen der Mischpartner zu berücksichtigen.
Buschbohnen, Erbse, Ackerbohnen, Stangenbohnen, Kohlarten und Möhren: 0,25 I/ha CRESENDO in Kombination mit einem passenden Mischpartner.
Abhängig von der Bodenart 0,25-0,33 I/ha CRESENDO vor dem Auflaufen bis zu 3 Tage nach der Aussaat zusammen mit geeigneten Herbiziden anwenden.
Wenn mehrere Produkte in einer Tankmischung kombiniert werden, können unerwartete Wechselwirkungen auftre ten. Beim Ansetzen einer Tankmischung muss die Anweisungen der Mischpartner sowie die Grundsätze der Guten landwirtschaftlichen Praxis beachtet werden. Für eventuelle negative Auswirkungen von nicht empfohlenen Tank mischungen wird keine Haftung vom Hersteller übernommen.
Ansetzen der Spritzbrühe
Um eine exakte und sichere Applikation zu gewährleisten sollten das Spritzgerät regelmäßig gewartet und entsprechend den gesetzlich festgelegten Zeitraum bei einer amtlichen oder amtlich anerkannten Kontrollstelle geprüft werden. Des Weiteren mpssen bei der Applikation nur vom Hersteller empfohlene Dpsen verwendet werden und die im JKI-Verzeichnis aufgeführten Vorgaben zu Verlustmindernden Geräten beachtet werden. Wir raten dazu ihre Spritze regelmäßig auszulitern, um zu kontrollieren, so dass der gewünschte Düsenausstoß gewährleistet ist. Berechnen Sie genau die benötigte Menge Spritzbrühe, so dass kein Überschuss entsteht. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzen der Spritbrühe muss geeignete Schutzausrüstung getragen werden, um die Sicherheit des Anwenders zu wahren. Während des ansetzen der Spritzbrühe sollte Schaumbildung z.B. durch das Ansaugen von Luft durch die Injektorschleuse vermieden, da dies eine Gefahr für den Anwender darstellt. Während des Spritzens und auf dem Weg zu der Applikationsfläche sollte das Rührwerk laufen, um eine gute Durchmischung der Spritzbrühe zu gewährleisten. Wenn nach der geplanten Applikation Spritzbrühe übrigbleibt, sollte diese im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt werden und dann auf der behandelten Fläche ausgebracht werden.Es ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Spritzflüssigkeit abdriftet. Für die Anwendung von CRESENDO wird er Einsatz einer Applikationstechnick empfohlen, die mindestens 90% Abdriftminderung gewährleistet.
Reinigung
Vor dem Anrühren der Spritzbrühe muss das Spritzgeräte frei von Resten von vorher verwendeten Produkten sein und entsprechend der Gebrauchsanleitung der Verwendeten Pflanzenschutzmitteln fachgerecht gereinigt werden. Für die Mischung sollte die Feldspritze vollständig entleert sein. Vor der nächsten Pflanzenschutzmaßnahem sollte der Tank mit 10% des Gesamtvolumens mit Wasser gefüllt werden. Daraufhin sollte ein geeignetes Reinigungsmittel bei gemischt werden und das Rührwerk 10 min laufen. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Gestänge und die Schläuche der Spritze ordentlich gespült werden. Nach dem Durchspülen kann die Flüssigkeit auf der zuvor behandel ten Fläche ausgebracht werden. Die Düsen und Filter der Feldspritze sollten ausgebaut und gereinigt werden. Am Ende sollte das Gerät wieder vollkommen zusammengebaut werden und nochmal mit 10% des Gesamtvolumens mit Wasser befüllt werden für eine Nachspülung.Nachbau
Im Rahmen der üblichen Fruchtfolge kann jede Kultur nachgebaut werden. Nach einem Frühjahrseinsatz von CRESENDO ist für den Nachbau von Wintergetreide, Sonnenblumen, Zwiebeln, Senf, Chicoree und Lein eine mindes tens 20 cm tiefe Pflugfurche notwendig. Nach einem vorzeitigen Umbruch im Herbst des Anwendungsjahres kann nach einer tiefen (min. 15 cm), gut mischenden Bodenbearbeitung erneut Winterraps nachgebaut werden. Bei Nachbau von Wintergetreide noch im Herbst des Anwendungsjahres ist eine Pflugfurche (min. 20 cm tief) erforderlich. Bei einem vorzeitigen Umbruch im Frühjahr können ca. sechs Wochen nach der Anwendung von CRESENDO Erbsen, Bohnen, Möhren, Kartoffeln, Mais, Zuckerrüben, Zwiebeln, Sonnenblumen, Soja und Sommerraps nachgebaut werden. Für den Nachbau von Buschbohnen ist eine Wartezeit von neun Wochen einzuhalten. Zur Bodenvorbereitung für die Nachbaukultur sollte mindestens 25 cm tief, gepflügt werden.Resistenzmanagement
Um der Bildung und Ausbreitung von resistenten Unkräutern entgegenzuwirken, muss bei der Anwendung von CRESENDO auf ein effektives Resistenzmanagement geachtet werden. Um dies zu gewährleisten, sollte CRESENDO nur entsprechend der Zulassungsbestimmungen ausgebracht werden. Besonders wichtig für die Gewährleistung eines effektiven Resistenzmanagements ist der regelmäßige Wirkstoffwechsel, so dass verschiedene HARC Wirkstoffklassen in der Spritzfolge integriert werden. Für ein effektives Resistenzmanagement ist auf die Witterungsbedingungen zu achten, so dass die vorgesehene Wirkung zuverlässig eintreten kann.Umweltverhalten
Nutzorganismen
(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN1001) Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.(NN1002) Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.
Wasserorganismen
(NW262) Das Mittel ist giftig für Algen.(NW263) Das Mittel ist giftig für Fischnährtiere.
Gewässerschutz
(EB001-2) SP 1: Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen./Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)Anwenderschutz
Hinweise für den sicheren Umgang
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.(SB005) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
(SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SB166) Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
(SF245-02) Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
(SS206) Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
(EB001-2) SP 1: Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen./Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)
Anwendungsbestimmung
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen
(NT127) Die Anwendung des Mittels darf ausschließlich zwischen 18 Uhr abends und 9 Uhr morgens erfolgen, wenn Tageshöchsttemperaturen von mehr als 20°C Lufttemperatur vorhergesagt sind. Wenn Tageshöchsttemperaturen von über 25°C vorhergesagt sind, darf das Mittel nicht angewendet werden.
(NT149) Der Anwender muss in einem Zeitraum von einem Monat nach der Anwendung wöchentlich in einem Umkreis von 100 m um die Anwendungsfläche prüfen, ob Aufhellungen an Pflanzen auftreten. Diese Fälle sind sofort dem amtlichen Pflanzenschutzdienst und der Zulassungsinhaberin zu melden.
(NW470) Etwaige Anwendungsflüssigkeiten, Granulate und deren Reste sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(NW642-1) Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
(WP740) Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich.
(WP744) Schäden an benachbart wachsenden Gehölzen möglich.
In allen Anwendungen (außer Winterraps) gilt: (NT102-1) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" gemäß der Bekanntmachung vom 10. September 2013 (BAnz AT 23.10.2013 B4) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr.
70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
(SB005) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
(SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SB166) Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
(SF245-02) Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
(SS206) Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
Erste Hilfe
Erste-Hilfe Maßnahme
Nach Einatmen: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen.
Nach Hautkontakt: Haut mit viel Wasser abwaschen.
Nach Augenkontakt: Augen vorsorglich mit Wasser ausspülen.
Nach Verschlucken: Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.
Hinweise für den Arzt:
Symptomatisch behandeln.Lagerung/Entsorgung/Hinweise
Lagerung
An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Kühl halten.Entsorgung
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP
Piktogramm:
GHS09Signalwort:
AchtungGefahrenhinweise:
H410 - Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.Sicherheitshinweise:
P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P264 - Nach Gebrauch Arme, Unterarme und Gesicht gründlich waschen.
P270 - Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
P391 - Verschüttete Mengen aufnehmen.
P501 - Inhalt/Behälter einer Sammelstelle für gefährliche Abfälle und Sondermüll gemäß lokalen, regionalen, nationalen und/oder internationalen Vorschriften zuführen.
Ergänzende Kennzeichnungselemente:
EUH 401 - Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.EUH 208-0098 - Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Haftung
Haftung
Unsere Produkte werden mit äußerster Sorgfalt hergestellt und vor Verlassen des Werkes kontrolliert. Da die Anwendungsbedingungen nicht unserem Einfluss unterliegen, haften wir nur für gleich bleibende Qualität des Produktes. Das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht.Registrierte Marke
CRESENDO®=reg. WZ der UPL Europe Ltd.Pamira®= eingetragene Marke des IVA Frankfurt am Main
Zulassungsinhaber: UPL Holdings Coöperatief U.A Claudius Prinsenlaan 144a, Block A NL 4818 CP Breda
Vertriebspartner: UPL Deutschland GmbH An der Hasenkaule 10 D 50354 Hürth Telefon +49 (0) 2233 492 18 90 Telefax Beratungsnummer +49 (0) 2233 492 18 0