Wirkstoff:
100 g/kg Pythium oligandrum M1 (1.000.000.000 Sporen je kg)Formulierung:
Wasserdispergierbares Pulver (WP)Bienen:
nicht bienengefährlich (B4)Artikelnummer | Packungsgrößen |
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5000567 | 10 x 500 g Umkarton |
Piktogramm:
entfälltSignalwort:
entfälltBiologisches Fungizid gegen Fusarium in Weizen und Gerste, sowie Sclerotinia und Phoma im Raps
Vor Frost schützen. Nur für den beruflichen Anwender.Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.
Wirkungsweise
Pythium oligandrum ist ein Pilz aus der Familie der Peronosporomycetes. Er wirkt über den Mykoparasitismus auf pathogene Pilze. Phytium oligandrum zersetzt das Gewebe phytopathogener Pilze durch die Produktion hydrolytischer Enzyme und erhält auf diese Weise die für sein Überleben erforderlichen Nährstoffe.
Wirkungsspektrum
VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN
Pflanzen/Objekte | Schadorganismen/Zweckbestimmung |
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Baumschulgehölzpflanzen | Auflaufkrankheiten |
Erbse | Auflaufkrankheiten , Brennfleckenkrankheit (Ascochyta pisi) |
Erdbeere | Phytophthora fragariae, Phytophthora cactorum |
Gemüsekulturen (ausgenommen: Erbse) | Auflaufkrankheiten |
Gerste | Fusarium (Ährenbefall, Verminderung der Mykotoxinbildung) |
Gurke | Auflaufkrankheiten, Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) |
Hopfen | Falscher Mehltau (Pseudoperonospora humuli), Fusarium, Verticillium |
Kohlgemüse | Alternaria brassicae, Wurzelhals- und Stängelfäule |
Mohn | Helminthosporium-Arten (Helminthosporium spp.), Peronospora |
Raps | Stängelfäule (Sclerotinia sclerotiorum), Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans) |
Rasen | Auflaufkrankheiten |
Senf | Alternaria brassicae, Sclerotinia sclerotiorum, Botrytis cinerea |
Sojabohne, Lupine-Arten | Auflaufkrankheiten , Colletotrichum, Sclerotinia sclerotiorum |
Weinrebe (Nutzung als Tafeltraube) | Botrytis cinerea, Falscher Mehltau (Plasmopara viticola), Graufäule (Botrytis cinerea) |
Weizen | Fusarium (Ährenbefall, Verminderung der Mykotoxinbildung) |
Anwendung
Verträglichkeit
Die Verträglichkeit von Polyversum® wurde an einer Vielzahl von Kulturen unter verschiedenen Wachstumsbedingungen geprüft.Anwendung
ZIERPFLANZENBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Baumschulgehölzpflanzen |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Auflaufkrankheiten |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Stecklinge |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | tauchen |
Aufwandmenge: | 0,2 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | max. 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Baumschulgehölzpflanzen |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Auflaufkrankheiten |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | Saatgutbehandlung |
Aufwandmenge: | 0,05 kg/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
GEMÜSEBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Erbse |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Auflaufkrankheiten |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | Saatgutbehandlung |
Aufwandmenge: | 0,25 kg/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Erbse |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Brennfleckenkrankheit (Ascochyta pisi) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 65 |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 2 Abstand: 7 bis 10 Tage |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
OBSTBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Erdbeere |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Phytophthora fragariae, Phytophthora cactorum |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Vor dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | gießen |
Aufwandmenge: | 0,2 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | max. 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Erdbeere |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Phytophthora fragariae, Phytophthora cactorum |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Nach dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 2 Abstand: 5 bis 7 Tage |
Anwendungstechnik: | gießen (Reihenbehandlung) |
Aufwandmenge: | 0,2 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | max. 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
GEMÜSEBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Gemüsekulturen (ausgenommen: Erbse) |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Auflaufkrankheiten |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | Saatgutbehandlung |
Aufwandmenge: | 0,05 kg/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F)Die Wartezeit ist durch die Anwen |
ACKERBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Gerste |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Fusarium (Ährenbefall, Verminderung der Mykotoxinbildung) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Von 3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet bis Mitte der Blüte: 50% reife Staubgefäße |
Anwendungszeitpunkt: | Herbst UND Frühjahr |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 2 Abstand: 14 Tag(e) |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
GEMÜSEBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Gurke |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Auflaufkrankheiten |
Anwendungsbereich: | Gewächshaus |
Anwendungszeitpunkt: | Vor der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | Saatgutbehandlung |
Aufwandmenge: | 0,005 kg/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Gurke |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) |
Anwendungsbereich: | Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 61 |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 Abstand: 5 bis 7 Tage |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 1000 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Gurke |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 61 |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 Abstand: 5 bis 7 Tage |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 1000 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
HOPFENBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Hopfen |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Falscher Mehltau (Pseudoperonospora humuli) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | BBCH 09 bis 15 |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,25 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | max. 1000 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Hopfen |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Fusarium, Verticillium |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Nach dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 Abstand: 5 bis 7 Tage |
Anwendungstechnik: | spritzen oder gießen |
Aufwandmenge: | 0,2 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | max. 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Hopfen |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Fusarium, Verticillium |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | gießen |
Aufwandmenge: | 0,2 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | max. 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
GEMÜSEBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Kohlgemüse |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Alternaria brassicae, Wurzelhals- und Stängelfäule |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 Abstand: 5 bis 7 Tage |
Anwendungstechnik: | gießen |
Aufwandmenge: | 0,2 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 800 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
ACKERBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Mohn |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Helminthosporium-Arten (Helminthosporium spp.), Peronospora |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | BBCH 12 bis 51 |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 3 In der Kultur bzw. je Jahr: 3 Abstand: 14 Tage |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 200 bis 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Raps |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Stängelfäule (Sclerotinia sclerotiorum) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Von 2. Laubblatt entfaltet bis Vollblüte: ca. 50% der Blüten am Hauptrieb offen |
Anwendungszeitpunkt: | Herbst UND Frühjahr |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 3 In der Kultur bzw. je Jahr: 3 Abstand: 14 Tag(e) |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Raps |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Von 2. Laubblatt entfaltet bis Vollblüte: ca. 50% der Blüten am Hauptrieb offen |
Anwendungszeitpunkt: | Herbst UND Frühjahr |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 2 Abstand: 14 Tag(e) |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Rasen |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Auflaufkrankheiten |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | Saatgutbehandlung |
Aufwandmenge: | 0,125 kg/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Senf |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Alternaria brassicae, Sclerotinia sclerotiorum, Botrytis cinerea |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 12 |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 Abstand: 5 bis 7 Tage |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 200 bis 600 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Sojabohne, Lupine-Arten |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Auflaufkrankheiten |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor der Saat |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | Saatgutbehandlung |
Aufwandmenge: | 0,25 kg/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Sojabohne, Lupine-Arten |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Colletotrichum, Sclerotinia sclerotiorum |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 2 Abstand: 7 bis 30 Tage |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
WEINBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Weinrebe (Nutzung als Tafeltraube) |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Botrytis cinerea, Falscher Mehltau (Plasmopara viticola) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 7 |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 Abstand: 5 bis 7 Tage |
Anwendungstechnik: | spritzen oder sprühen |
Aufwandmenge: | 0,25 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 1000 l Wasser/ ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Weinrebe (Nutzung als Tafeltraube) |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Graufäule (Botrytis cinerea) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Anwendungszeitpunkt: | Vor dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | tauchen |
Aufwandmenge: | 0,2 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | max. 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Pflanzenerzeugnisse: | Weinrebe (Nutzung als Tafeltraube) |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Graufäule (Botrytis cinerea) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Pfropfreben (Unterlagen und Edelreiser) |
Anwendungszeitpunkt: | Nach dem Pflanzen |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 Abstand: 5 bis 7 Tage |
Anwendungstechnik: | gießen |
Aufwandmenge: | 0,2 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | max. 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
ACKERBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Weizen |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Fusarium (Ährenbefall, Verminderung der Mykotoxinbildung) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | Von 3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet bis Mitte der Blüte: 50% reife Staubgefäße |
Anwendungszeitpunkt: | Herbst UND Frühjahr |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 3 In der Kultur bzw. je Jahr: 3 Abstand: 14 Tag(e) |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,1 kg/ha |
Max. Aufwandmenge: | 300 bis 400 l/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F) |
Mischbarkeit/Technik
Mischbarkeit
Beachten Sie die Beschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen für Produkte, die in Mischungen verwendet werden. Aufwandmengen dürfen nicht überschritten werden. Dieses Produkt kann nicht mit jedem Produkt gemischt werden, insbesondere nicht mit chemischen Fungiziden mischen. Vor einer Anwendung mit POLYVERSUM® sollte das Spritzgerät gründlich gereinigt werden, wenn vorher ein chemisches Fungizid appliziert wurde. POLYVERSUM® kann mit gängigen Düngemitteln ausgebracht werden.Ansetzen der Spritzbrühe
1.In einen Behälter 10 bis 20 Liter sauberes Wasser geben, POLYVERSUM® gut einrühren. Diesen 20 bis 30 Minuten stehen lassen, danach noch einmal aufrühren und den Inhalt direkt in den Spritztank einfüllen. Die verwendeten Filter sollen nicht feiner als 60 mesh/Zoll² sein. Bei Tankmischungen werden die Produkte separat eingefüllt, wobei die POLYVERSUM®-Suspension die letzte ist. Mischbar nur mit freigegebenen Fungiziden! Ausbringung bis spätestens 10 Stunden nach dem ersten Mischen. Zur Verbesserung der Benetzung wird der Zusatz von Silwet Gold 0,1% empfohlen.2. Tank zu 1/2 bis 3/4 mit Wasser füllen.
3. Entleerten Produktbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
4. Tank mit Wasser auffüllen; die Wasserzuleitung unter die Wasseroberfläche verhindert ein Schäumen der Lösung. Wasserschlauch nicht direkt in die Spritzbrühe eintauchen, da die Gefahr des Brühe-Rückflusses bei Druckabfall in der Wasserleitung besteht. Fülltrichter verwenden, der in die Spritzbrühe eintaucht. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig.
5. Spritzflüssigkeit nach dem Ansetzen umgehend bei laufendem Rührwerk ausbringen.
Spritzbrühe innerhalb von zehn Stunden nach dem Mischen verwenden. Spritzbrühe nicht über Nacht oder über längere Zeit stehen lassen.
Reinigung
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden:Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche ausbringen.
Ca. 10 - 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen.
Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen. Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.
Resistenzmanagement
Das Risiko der Resistenzbildung ist aufgrund des besonderen Wirkungsmechanismus als gering einzustufen.Umweltverhalten
Nutzorganismen
(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN2001) Das Mittel wird als schwach schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.Gewässerschutz
Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen./Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)Anwenderschutz
Hinweise für den sicheren Umgang
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.(SB005) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
(SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SB166) Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
(SF245-01) Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten.
(SS110) Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS206) Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(ST1102) Partikelfiltrierende Halbmaske FFP2 oder Halbmaske mit Partikelfilter P2 (Kennfarbe: weiß) gemäß BVL-Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz, in der jeweils geltenden Fassung, tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
Mikroorganismen können ein Potential zur Auslösung von Sensibilisierungsreaktionen enthalten.
Erste Hilfe
Erste-Hilfe Maßnahme
Allgemeine Empfehlung: Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen).Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser ausspülen. Nach erstem Ausspülen, jegliche Kontaktlinsen entfernen und während mindestens 15 Minuten weiter ausspülen. Bei anhaltender Augenreizung einen Facharzt aufsuchen.
Nach Hautkontakt: Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Beschmutzte Kleidung und Schuhe ausziehen.
Nach Verschlucken: Bei Exposition oder Unwohlsein GIFTZENTRALE oder Arzt anrufen. KEIN Erbrechen herbeiführen.
Nach Einatmen: An die frische Luft bringen. Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.
Hinweise für den Arzt:
Sofortmaßnahmen: Symptomatische Behandlung.Antidot: Kein spezifisches Antidot bekannt.
Lagerung/Entsorgung/Hinweise
Lagerung
Für eine sichere Lagerung sorgen. Trocken in der Originalverpackung bei Temperaturen >0°C lagern. Unter normalen Lagerbedingungen ist das Produkt mindestens 2 Jahre haltbar. Getrennt von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln lagern. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.Entsorgung
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP
Das Produkt entspricht nicht den Kriterien für die Einstufung und Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008(CLP).Piktogramm:
entfälltSignalwort:
entfälltGefahrenhinweise:
entfallenSicherheitshinweise:
entfallenErgänzende Kennzeichnungselemente:
EUH 401 - Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.Haftung
Haftung
Unsere Produkte werden mit äußerster Sorgfalt hergestellt und vor Verlassen des Werkes kontrolliert. Da die Anwendungsbedingungen nicht unserem Einfluss unterliegen, haften wir nur für gleich bleibende Qualität des Produktes. Das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht.Registrierte Marke
POLYVERSUM®=reg. WZ der BIOPREPARÁTY, spol.sr.o., 25262, Únetice, CZPamira®= eingetragene Marke des IVA Frankfurt am Main
Zulassungsinhaber: DE SANGOSSE Lieu-dit Rue Bonnel FR 47480 Pont-Du-Casse
Hersteller: BIOPREPARÁTY, spol. s r. o Tylisovská 772/1 CZ 160 00 Praha 6 Dejvice
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