Kaiso Sorbie®

Insektizid

Zulassung
006387-00

Wirkstoff:

50 g/kg lambda-Cyhalothrin (5 % w/w)

Formulierung:

EG (Emulgierbares Granulat)

Bienen:

nicht bienengefährlich (B4)
ArtikelnummerPackungsgrößen
1000049914 x 3 kg Umkarton

Piktogramm:

GHS09 , GHS07

Signalwort:

Achtung

Mit seiner einzigartigen SORBIE™-Formulierungstechnologie ist eine sichere und staubfreie Handhabung gewährleistet. Das emulgierbare Granulat löst sich im Wasser blitzschnell auf und verhält sich im Tank wie ein Emulsionskonzentrat. Somit sichert Kaiso Sorbie® eine hervorragende Sofortwirkung gepaart mit einer guten Dauerwirkung.

Nur für den beruflichen Anwender.

Sicherheitsdatenblatt

Wirkungsweise

Kaiso Sorbie ist ein synthetisches Pyrethroid, das den Wirkstoff lambda-Cyhalothrin enthält. Das Präparat wirkt als Kontakt- und Fraßmittel gegen saugende und beißende Insekten. Nach erfolgter Aufnahme verteilt sich der Wirkstoff im gesamten Körper des Insekts. Es kommt zu einer dauerhaften Öffnung der Na+Kanäle der Nervenzellen, wodurch das Insekt gelähmt wird und anschließend stirbt. Bereits kurz nach Aufnahme ist das Insekt in der Regel bewegungsunfähig. Darüber hinaus besitzt der Wirkstoff eine repellente Wirkung, deren Dauer allerdings von äußeren Faktoren, wie beispielsweise Zuflug abhängig ist. Die Anfangswirkung setzt i.d.R. rasch ein. Gründliche Benetzung ist erforderlich, da der Wirkstoff nicht systemisch ist, also innerhalb der Pflanze nicht verlagert wird.


Wirkungsmechanismus (IRAC-Gruppe) lambda-Cyhalothrin: 3A

Wirkungsspektrum

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN

Pflanzen/ObjekteSchadorganismen/Zweckbestimmung
AckerbohneBeißende und saugende Insekten
Ackerbohne (zur Saatguterzeugung)Beißende und saugende Insekten
BuschbohneBeißende und saugende Insekten
ErbseBeißende und saugende Insekten
Erdbeere (Vermehrungsanlagen)Beißende und saugende Insekten (ausgenommen: Erdbeerblütenstecher)
FuttererbseBeißende und saugende Insekten
Futtererbsen (zur Saatguterzeugung)Beißende und saugende Insekten
Futterrübe, ZuckerrübeSaugende Insekten, Rübenfliege
Getreide (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer)Blattläuse, Getreidewickler, Getreidewanze, Getreidehähnchen (Lema sp.), Thripse, Blattläuse als Virusvektoren, Fritfliege
Gräser (zur Saatguterzeugung)Beißende und saugende Insekten
Hülsengemüse (Verwendung als Trockengemüse)Beißende und saugende Insekten
KartoffelBlattläuse
Kartoffel (Pflanzkartoffel)Blattläuse als Virusvektoren
KrambeBeißende und saugende Insekten
LeindotterBeißende und saugende Insekten
MaisFritfliege
MöhreBeißende und saugende Insekten (ausgenommen: Möhrenfliege)
Radieschen, Meerrettich, RettichBeißende Insekten
RapsRapserdfloh, Großer Rapsstängelrüssler, Gefleckter Kohltriebrüssler, Kohlschotenrüssler, Rapsglanzkäfer, Kohlschotenmücke, Blattläuse
SenfBeißende und saugende Insekten
Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe, etc.) Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), KohlrübeBeißende Insekten
SpeisezwiebelSaugende Insekten
Wiesen und Weiden (Neueinsaat oder Nachsaat)Fritfliege
ZuckermaisFritfliege

Wirkungsspektrum
sehr gut bis gut bekämpfbar:

Beißende und saugende Insekten

Anwendung

ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Raps
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Rapserdfloh
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr oder Herbst
Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Pflanzenerzeugnisse:Raps
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Großer Rapsstängelrüssler, Gefleckter Kohltriebrüssler, Kohlschotenrüssler
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr
Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Pflanzenerzeugnisse:Raps
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Rapsglanzkäfer
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr
Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Pflanzenerzeugnisse:Raps
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Kohlschotenmücke
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr
Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Raps
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr
Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Getreide (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr
Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Getreide (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Getreidewickler, Getreidewanze, Getreidehähnchen (Lema sp.)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Frühjahr
Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Getreide (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Thripse
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: ab BBCH 51
(Ab Beginn des Ähren-/Rispenschiebens)
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Getreide (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse als Virusvektoren
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Herbst
Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Getreide (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Fritfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 11 - 13
(Von 1-Blatt-Stadium: 1. Laubblatt entfaltet bis 3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 35 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Kartoffel
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Pflanzenerzeugnisse:Kartoffel (Pflanzkartoffel)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Blattläuse als Virusvektoren
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
(WW720) Die Übertragung des Y-Virus wird nicht immer in hinreichendem Maße verhindert.
(WW750) Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
Pflanzenerzeugnisse:Futterrübe, Zuckerrübe
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Saugende Insekten, Rübenfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 28 Tage
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Pflanzenerzeugnisse:Ackerbohne
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Ackerbohne (zur Saatguterzeugung)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Futtererbse
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 7 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
Pflanzenerzeugnisse:Futtererbsen (zur Saatguterzeugung)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Mais
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Fritfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 11 - 13
(Von 1. Laubblatt entfaltet bis 3. Laubblatt entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

Pflanzenerzeugnisse:Gräser (zur Saatguterzeugung)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.
(VV212) Behandeltes Pflanzgut/Saatgut nicht verzehren und nicht verfüttern, auch nicht nach Verschnitt mit unbehandeltem Gut.
Pflanzenerzeugnisse:Krambe
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.
(VV211) Behandelte Kulturen nicht als Lebens- oder Futtermittel verwenden, auch nicht nach Verschnitt mit unbehandeltem Erntegut.
Pflanzenerzeugnisse:Leindotter
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.
(VV211) Behandelte Kulturen nicht als Lebens- oder Futtermittel verwenden, auch nicht nach Verschnitt mit unbehandeltem Erntegut.
Pflanzenerzeugnisse:Senf
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: 56 Tage
(VV603) Keine Verwendung behandelter Pflanzen als Grünfutter.
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Pflanzenerzeugnisse:Wiesen und Weiden (Neueinsaat oder Nachsaat)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Fritfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 11 - 13
(Von 1. Laubblatt entfaltet bis 3. Laubblatt entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Buschbohne
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Erbse
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsgeinn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Hülsengemüse (Verwendung als Trockengemüse)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 7 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Möhre
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten (ausgenommen: Möhrenfliege)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 14 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Radieschen, Meerrettich, Rettich
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 14 Tage
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Pflanzenerzeugnisse:Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe, etc.) Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Kohlrübe
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 28 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Speisezwiebel
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Saugende Insekten
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: 28 Tage
(WW7091) Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Pflanzenerzeugnisse:Zuckermais
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Fritfliege
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: BBCH 11 - 13
(Von 1. Laubblatt entfaltet bis 3. Laubblatt entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.

OBSTBAU

Pflanzenerzeugnisse:Erdbeere (Vermehrungsanlagen)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Beißende und saugende Insekten (ausgenommen: Erdbeerblütenstecher)
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen
Max. Zahl der Behandlungen: In dieser Anwendung: 1
Für die Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 150 g/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha
Wartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung
(VV600) Erntegut nicht verzehren.

Mischbarkeit/Technik

Mischbarkeit

Kaiso Sorbie® ist mischbar mit zahlreichen Insektiziden, Fungiziden (z.B. Ampera®, Soleil®, Orius®) und Herbiziden (z.B. Carmina® 640, Alliance®, Saracen®). Die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Mischbrühen grundsätzlich sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.

Ansetzen der Spritzbrühe

Nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird und die erforderliche Menge so genau wie möglich berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Spritztankbefüllung an. Beim Ansetzen der Spritzbrühe geeignete Schutzkleidung und Schutzausrüstung verwenden!

1. Tank zu 1/3 - 1/2 mit der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten.
3. Kaiso Sorbie® über das Einspülsieb oder die Einspielschleuse in den Tank geben
4. Entleerte Behälter des Produktes sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben.
5. Tank mit Wasser auffüllen.
6. Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk möglichst vollständig ausbringen.

Reinigung

Nie mehr Spritzbrühe ansetzen, als unbedingt notwendig. Spritzgerät restlos entleeren, mit Wasser ausspülen und Spülwasser nochmal auf der behandelten Fläche ausbringen.

Unmittelbar nach Beendigung der Spritzarbeiten muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden. Dazu Spüldüse/Spülvorrichtungen verwenden oder Tankwand von Hand mit viel Wasser abspritzen.

Ausreichend Wasser in den Pumpensumpf geben, zugelassene/empfohlene Spritzenreiniger zugeben, Rührwerk für ca. 15 Min. einschalten und alle Bereiche des Pflanzenschutzgerätes durchspülen. Anschließend Reinigungsflüssigkeit auf der behandelten Fläche verspritzen. Nochmals Wasser aus dem Klarwasserbehälter in die Spritze geben, alle Systeme durchspülen und Reinigungsbrühe wieder auf dem Feld versprühen. Vorgang bei Bedarf wiederholen.

Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.

Verträglichkeit

Kaiso Sorbie® ist pflanzenverträglich.

Umweltverhalten

Nutzorganismen

(NB6623) Das Mittel darf in Mischung mit Fungiziden aus der Gruppe der Ergosterol-Biosynthese-Hemmer an blühenden Pflanzen und an Pflanzen, die von Bienen beflogen werden, nur abends nach dem täglichen Bienenflug bis 23:00 Uhr angewendet werden, es sei denn, die Anwendung dieser Mischung an blühenden Pflanzen und an Pflanzen, die von Bienen beflogen werden, ist ausweislich der Gebrauchsanleitung des Fungizids auch während des Bienenfluges ausdrücklich erlaubt. Bienenschutzverordnung vom 22. Juli 1992, BGBl.I S 1410, beachten.
(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN400) Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzorganismen eingestuft.
(NN410) Das Mittel wird als schädigend für Populationen von Bestäuberinsekten eingestuft. Anwendungen des Mittels in die Blüte sollten vermieden werden oder insbesondere zum Schutz von Wildbienen in den Abendstunden erfolgen.

Wasserorganismen

(NW262) Das Mittel ist giftig für Algen. (NW264) Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.

Gewässerschutz

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz.

Saumstrukturen

Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Schutz von Saumstrukturen.

Anwenderschutz


Hinweise für den sicheren Umgang

(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SB193) Das Pflanzenschutzmittel kann bei Kontakt mit der Haut (insbesondere des Gesichtes) ein Brennen oder ein Kribbeln hervorrufen, ohne dass äußerlich Reizerscheinungen sichtbar werden. Das Auftreten dieser Stoffwirkungen muss als Warnhinweis angesehen werden, eine weitere Exposition ist unbedingt zu vermeiden. Klingen die Symptome nicht ab oder treten weitere auf, muss ein Arzt aufgesucht werden.
(SF245-01) Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten.
(SS110) Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(SS2202) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels.
(SF276-vEBe) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen nach der Anwendung in Beerenobst (ausgenommen Strauchbeerenobst) bis unmittelbar vor der Ernte lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk sowie Schutzhandschuhe getragen werden.
(SF275-vEGe) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen nach der Anwendung in Gemüse bis unmittelbar vor der Ernte lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk getragen werden.
(SF275-2Ac) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen innerhalb von 2 Tagen nach der Anwendung in Ackerbaukulturen lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk getragen werden.
Die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln, sowie die Hinweise zur Beseitigung von Präparaten und Spritzbrüheresten sind zu beachten.

Anwendungsbestimmung

(NW468) Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.


(NT108) Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht
erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind.


(NW605-1) Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten.
50 %: 10 m, 75 %: 5 m, 90 %: 5 m


(NW606) Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
Abstand: 20 m


Erste Hilfe

Erste Hilfe


Allgemein : Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen.
Nach Einatmen : Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen. Sauerstoff oder, falls erforderlich, künstliche Beatmung.
Nach Hautkontakt : Nach Hautkontakt kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und mit viel Wasser und Seife abwaschen. Behutsam mit viel Wasser und Seife waschen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen
Nach Augenkontakt : BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Nach Verschlucken : Kein Erbrechen auslösen. Den Mund mit Wasser ausspülen. Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Sicherheitsdatenblatt beachten.Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.Anzeichen von Überempfindlichkeit können auftreten.
Sofortmaßnahmen: Symptomatische Behandlung.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Sicherheitsdatenblatt:
http://www.nufarm.de/Produkte (auf der jeweiligen Produktseite)

Lagerung/Entsorgung/Hinweise

Lagerung

Produkt so lagern, dass Betriebsfremde und Kinder keinen Zugang haben.
Lagerung und Transport haben in geschlossenen Originalverpackungen, sowie getrennt von Lebensmitteln, Getränken, Futtermitteln, Arzneimitteln und deren Verpackungen zu erfolgen.
Beim Lagern Zündquellen vermeiden - nicht rauchen! Trocken lagern!

Entsorgung

Leere Verpackungen nicht weiter verwenden.
Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA® sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA® mit separiertem Verschluss abzugeben.
Informationen zum Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.
Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.

Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP

Piktogramm:

GHS09 , GHS07

Signalwort:

Achtung

Gefahrenbestimmende Komponente:

lambda-cyhalothrin

Gefahrenhinweise:

(H302) Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
(H315) Verursacht Hautreizungen.
(H319) Verursacht schwere Augenreizung.
(H332) Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
(H410) Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise:

(P101) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
(P102) Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
(P260) Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen.
(P264) Nach Gebrauch die Hände gründlich waschen.
(P270) Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
(P273) Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
(P280) Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
(P301+P312) BEI VERSCHLUCKEN: Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
(P330) Mund ausspülen.
(P304+P340) BEI EINATMEN: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen.
(P305+P351+P338) BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
(P391) Verschüttete Mengen aufnehmen.
(P337+P313) Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
(P501) Inhalt/Behälter gemäß den lokalen, regionalen, nationalen und/oder internationalen Vorschriften einer Abfallsammelstelle zuführen.

Ergänzende Kennzeichnungselemente:

(EUH 401) Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.

Haftung

Haftung

Die Angaben entsprechen dem heutigen Stand unserer Kenntnisse und sollen über die Präparate und deren Anwendungsmöglichkeiten informieren. Bei Einhaltung der Gebrauchsanleitung sind die Präparate für die empfohlenen Zwecke geeignet. Wir gewährleisten, dass die Zusammensetzung der Produkte in den verschlossenen Originalpackungen den auf den Etiketten gemachten Angaben entspricht. Da Lagerhaltung und Anwendung eines Pflanzenschutzmittels außerhalb unseres Einflusses liegen, haften wir nicht für direkte oder indirekte Folgen aus unsachgemäßer oder vorschriftswidriger Anwendung der Produkte. Eine Vielzahl von Faktoren sowohl örtlicher wie auch regionaler Natur, wie z.B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Pflanzensorten, Anwendungstermin, Applikationstechnik, Resistenzen, Mischungen mit anderen Produkten etc. können Einfluss auf die Wirkung des Produktes haben. Dies kann unter ungünstigen Bedingungen zur Folge haben, dass eine Veränderung in der Wirksamkeit des Produktes oder eine Schädigung der Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden kann. Für derartige Folgen können der Vertreiber oder Hersteller nicht haften. Etwaige Schutzrechte, bestehende Gesetze und Bestimmungen sowie die Festsetzungen der Zulassung des Produktes und die Produktinformation sind vom Anwender unseres Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Alle hierin gemachten Angaben und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern.

Registrierte Marke

Kaiso Sorbie = reg. Marke der Nufarm Gruppe
®= reg. Warenzeichen der Hersteller
Pamira®= eingetragene Marke des IVA Frankfurt am Main
Zulassungsinhaber: Nufarm Deutschland GmbH Im MediaPark 6b D 50670 Köln Telefon 0221-179 179-99

Vertriebspartner: Nufarm Deutschland GmbH Im MediaPark 6b DE 50670 Köln Telefon 0221-179 179-99