Kumar®
FungizidDas natürlich wirksame Fungizid mit dem Wirkstoff Kaliumhydrogen-carbonat für viele Kulturen
- Schnelle und sichere Wirkung durch Austrocknung der Sporen und Myzelen
- Fertigformulierung inkl. Netz- und Haftmitteln
- Hocheffektiv und Topformuliert
- Frei von Resistenzen und Rückständen
- Breit einsetzbar in vielen Kulturen
- Gelistet in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland
Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.
Wirkungsweise
Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe) Kaliumhydrogencarbonat: unbekannt
Wirkungsspektrum
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete
Pflanzen/Objekte | Schadorganismen/Zweckbestimmung |
---|---|
Apfel | Schorf (Venturia spp.) nur zur Befallsminderung |
Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube) | Botrytis cinerea, Echter Mehltau (Uncinula necator) |
NACH ARTIKEL 51 ABS. 1 DER VERORDNUNG (EG) NR. 1107/2009 (ALT: §18A PFLSCHG) GENEHMIGTE ANWENDUNGEN
Pflanzen/Objekte | Schadorganismen/Zweckbestimmung |
---|---|
Apfel | Fliegenschmutzkrankheit (Schizothyrium pomi) nur zur Befallsminderung |
Aprikose | Zweigdürre (Monilinia laxa) |
Birne | Birnenblattsauger (Psylla pyri) |
Blattgemüse (ausgenommen: Feldsalat, Endivien), Stielmus | Echte Mehltaupilze |
Blattkohle | Echte Mehltaupilze |
Blumenkohle | Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum) |
Erdbeere | Echter Mehltau (Sphaerotheca macularis) |
Feldsalat, Endivien | Botrytis cinerea |
Flaschenkürbis, Moschus-Kürbis, Riesenkürbis, Zucchini, Patisson, Gurke, Garten-Kürbis | Echte Mehltaupilze |
Frische Kräuter, Gewürzkräuter, Teekräuter | Echte Mehltaupilze |
Himbeerartiges Beerenobst | Echte Mehltaupilze |
Hopfen | Echter Mehltau (Sphaerotheca macularis) |
Hülsengemüse | Echte Mehltaupilze |
Johannisbeerartiges Beerenobst | Echte Mehltaupilze |
Knoblauch, Perlzwiebel, Schalotte, Speisezwiebel | Laubkrankheit (Stemphylium botryosum) |
Kohlrabi | Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum) |
Kopfkohl (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl) | Echte Mehltaupilze |
Pflaume, Pfirsich | Monilinia laxa |
Rasen | Echter Mehltau (Erysiphe graminis) |
Spargel | Laubkrankheit (Stemphylium botryosum) |
Süßkirsche, Sauerkirsche | Monilinia laxa |
Tomate | Echte Mehltaupilze |
Weinrebe | Echter Mehltau (UNCINE) |
Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube) | Echter Mehltau (UNCINE) |
Winterheckenzwiebel | Laubkrankheit (Stemphylium botryosum) |
Wurzel- und Knollengemüse | Echte Mehltaupilze |
Zierpflanzen | Pilzliche Blattfleckenerreger |
Anwendung
Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Anwendung an Weinrebe (Tafel- und Keltertraube):Teilweise konnte eine leichte Farbveränderung an den Trauben festgestellt werden, daher kein Einsatz in Tafeltrauben, wenn eine leichte Farbveränderung nicht tolerierbar ist. Mischungen mit Funguran® progress und Cuprozin® progress haben sich als eingeschränkt verträglich erwiesen. Leichte Blattrandnekrosen konnten bisher bei diesen Mischungen im Weinbau festgestellt werden, diese sind jedoch meist akzeptabel.
Anwendung
OBSTBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Apfel |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Schorf (Venturia spp.) nur zur Befallsminderung |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 72 (Fruchtgröße 20 mm) bis BBCH-Stadium 89 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 8 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 2,5 kg/ha und je m Kronenhöhe |
Wasseraufwandmenge: | 200 bis 500 l/ha und je m Kronenhöhe |
Wartezeit: | 1 Tag |
Maximaler Mittelaufwand: 5 kg Kumar/ha je Behandlung. Bei geringem Schorfdruck hat sich eine Aufwandmenge von 1,5 kg Kumar/ha und je 1 Meter Kronenhöhe als ausreichend erwiesen. Minimale Spritzabstände für Kumar: 8 Tage. Sind in Betrieben witterungsbedingt kürzere Spritzabstände notwendig, so sind andere zugelassene Produkte dazwischen zu wählen. In empfindlichen Sorten wie Golden Delicious kann die Anwendung kurz vor der Ernte zu Lentizellenflecken auf den Früchten führen. Daher sollten Sie in diesen empfindlichen Sorten Kumar nur bis 5 Wochen vor der Ernte einsetzen. Bei anfälligen Sorten wie Elstar können mehr als 3 Behandlungen zu Verbräunungen an den Blättern führen. |
WW750 Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
WW764 Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.
WEINBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube) |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Botrytis cinerea |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 75 bis 89 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 4 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 8 bis 30 Tage |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 5 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 800 bis 1600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube) |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (Uncinula necator) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 57 bis 85 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tage |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | Basisaufwand: 1,25 kg/ha ES 61: 2,5 kg/ha ES 71: 3,75 kg/ha ES 75: 5 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | Basisaufwand: 200 bis 400 l/ha ES 61: 400 bis 800 l/ha ES 71: 600 bis 1200 l/ha ES 75: 800 bis 1600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Nach Artikel 51 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 (alt: §18a PflSchG) genehmigte Anwendungen
WEINBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Weinrebe (Nutzung als Tafel- und Keltertraube) |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (UNCINE) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | ES57– ES81 |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | spritzen oder sprühen Erläuterungen zur Anwendungstechnik: Flächenbehandlung mit unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) |
Aufwandmenge: | BA: 1,25 kg/ha ES 61: 2,5 kg/ha ES 71: 3,75 kg/ha ES 75: 5,00 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | mindestens 75 L Wasser/ha |
Anwendungsgebiet:: | (Zugrunde liegende Anwendung der Zulassung): 007547-00/10-002 |
Wartezeit: | 1 Tag (Tafel- und Keltertraube) |
SF1816 Es ist sicherzustellen, dass während der Behandlung mit unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) und bis zum Abtrocknen des Spritzbelages die behandelte Fläche von unbeteiligten Dritten nicht betreten wird.
NT158 Die Anwendung muss mit einem Wasseraufwand von mindestens 75 L/ha erfolgen.
NT159 Die Fluggeschwindigkeit bei der Ausbringung mit unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) darf 13 km/h nicht überschreiten.
NT160 Bei der Anwendung des Mittels mit unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) ist ein Abstand von maximal 2 m über dem Bestand einzuhalten.
NZ182 Die Anwendung darf nur mit unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) erfolgen, die mit Injektordüsen und Spritzeinrichtungen ausgestattet sind, die in die Liste des JKI mit geeigneten Spritzeinrichtungen für unbemannte Luftfahrzeuge (Drohnen) für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln im Steillagen-Weinbau eingetragen sind.
NZ183 Es dürfen nur unbemannte Luftfahrzeuge (Drohnen) verwendet werden, die die vom Anwender vorgegebenen Strecken mit der vorgegebenen Geschwindigkeit in der vorgegebenen Höhe automatisch abfliegen können. Dabei muss die Ausbringung der Spritzflüssigkeit an vorgegebenen Positionen automatisch an- und abgeschaltet werden können.
SF1815 Es ist sicherzustellen, dass während der Behandlung mit unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) zum Anwender und zu unbeteiligten Dritten der Mindestabstand für Raumkulturanwendungen von 5 m eingehalten wird.
Pflanzenerzeugnisse: | Weinrebe |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (UNCINE) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | ES57 bis ES81 |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 Im Abstand von 7 bis 10 Tage |
Anwendungstechnik: | spritzen oder sprühen Flächenbehandlung mit Luftfahrzeugen (Hubschraubern) |
Aufwandmenge: | BA: 1,25 kg/ha ES 61: 2,5 kg/ha ES 71: 3,75 kg/ha ES 75: 5,00 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | mindestens 150 L Wasser/ha |
Anwendungsgebiet:: | (Zugrunde liegende Anwendung der Zulassung): 007547-00/10-002 |
Wartezeit: | 1 Tag |
SF1811 Es ist sicherzustellen, dass während der Behandlung mittels Luftfahrzeugen und bis zum Abtrocknen des Spritzbelages die behandelte Fläche von unbeteiligten Dritten nicht betreten wird.
NT142 Die Anwendung muss mit einem Wasseraufwand von mindestens 150 L/ha erfolgen.
NT187 Die erste Flugbahn des Hubschraubers muss zusätzlich zu dem ggf. in einer anderen Anwendungsbestimmung geforderten Mindestabstand mindestens eine halbe Arbeitsbreite vom Rand der behandelten Fläche entfernt verlaufen.
NZ180 Es dürfen nur Hubschrauber mit angebauter Sprühanlage, z. B. von den Herstellern Simplex oder Isolair, und Injektordüsen der Größe 05 verwendet werden.
NW610b Die Anwendung des Mittels mit Luftfahrzeugen auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen Bundeswasserstraßen sowie nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit dem im Folgenden genannten Abstand erfolgen.
Abstand zu Oberflächengewässern: 20 m
NW611a Die Anwendung des Mittels mit Luftfahrzeugen auf Flächen in Nachbarschaft von den Bundeswasserstraßen Main, Mosel, Neckar, Rhein und Saar muss mindestens mit dem im Folgenden genannten Abstand erfolgen.
Abstand zu Bundeswasserstraßen: 20 m.
GEMÜSEBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Flaschenkürbis, Moschus-Kürbis, Riesenkürbis, Zucchini, Patisson, Gurke, Garten-Kürbis |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 12 bis 89 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | Bis 50 cm: 1,5 kg/ha 50 cm bis 125 cm: 2,25 kg/ha über 125 cm: 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | Bis 50 cm: 600 l/ha 50 cm bis 125 cm: 900 l/ha Über 125 cm: 1200 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Hinweis zum Mittelaufwand: Die Höhenstaffelung gilt nur für aufgeleitete Kulturen. Für nicht aufgeleitete Kulturen kann die in der Anwendung höchste angegebene Aufwandmenge zur Erzielung der hinreichenden Wirksamkeit erforderlich werden. |
Pflanzenerzeugnisse: | Frische Kräuter, Gewürzkräuter, Teekräuter |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 12 bis 89 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Hülsengemüse |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 81 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | Pflanzengröße bis 50 cm: 1,5 kg/ha Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 2,25 kg/ha Pflanzengröße über 125 cm: 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | Pflanzengröße bis 50 cm: mindestens 600 l/ha Pflanzengröße 50 bis 125 cm: mindestens 900 l/ha Pflanzengröße über 125 cm: mindestens 1200 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Hinweise zum Mittelaufwand: Die Höhenstaffelung gilt nur für aufgeleitete Kulturen. Für nicht aufgeleitete Kulturen kann die in der Anwendung höchste angegebene Aufwandmenge zur Erzielung der hinreichenden Wirksamkeit erforderlich werden. |
Pflanzenerzeugnisse: | Knoblauch, Perlzwiebel, Schalotte, Speisezwiebel |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Laubkrankheit (Stemphylium botryosum) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 49 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Blattgemüse (ausgenommen: Feldsalat, Endivien), Stielmus |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 49 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 4 In der Kultur bzw. je Jahr: 4 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 600 bis 800 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Blattkohle |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 49 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 4 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Blattkohle |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Jungpflanzenanzucht (Gewächshaus) |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 13 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Blumenkohle |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 49 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 4 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Blumenkohle |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum) |
Anwendungsbereich: | Jungpflanzenanzucht (Gewächshaus) |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 13 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Feldsalat, Endivien |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Botrytis cinerea |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus: |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 49 |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 4 In der Kultur bzw. je Jahr: 4 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 600 bis 800 l Wasser/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Kopfkohl (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl) |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 49 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 4 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Kopfkohl (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl) |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Jungpflanzenanzucht (Gewächshaus) |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 13 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Kohlrabi |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 49 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 4 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Kohlrabi |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (Erysiphe cruciferarum) |
Anwendungsbereich: | Jungpflanzenanzucht (Gewächshaus) |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 13 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 2 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Wurzel- und Knollengemüse |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 13 bis 49 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Winterheckenzwiebel |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Laubkrankheit (Stemphylium botryosum) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | ab BBCH 13 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 400 bis 600 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Spargel |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Laubkrankheit (Stemphylium botryosum) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 39 bis 93 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 800 bis 1000 l/ha |
Wartezeit: | Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F). |
Im Hinblick auf Wirksamkeit und Verträglichkeit hat sich nach eigenen Erfahrungen speziell im Spargel die Kombination (Tankmischung) von Cuprozin® progress 2,0 l/ha mit Kumar 3,0 kg/ha bewährt. |
Pflanzenerzeugnisse: | Tomate |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 12 bis 89 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | bis 50 cm: 1,5 kg/ha 50 cm bis 125 cm: 2,25 kg/ha über 125 cm: 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | bis 50 cm: 600 l/ha 50 cm bis 125 cm: 900 l/ha über 125 cm: 1200 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
HOPFENBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Hopfen |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (Sphaerotheca macularis) |
Anwendungsbereich: | Freiland auf Ertragsanlagen |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 31 bis 89 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 im Abstand von 8 bis 14 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | bis BBCH-Stadium 37: 2,2 kg/ha bis BBCH-Stadium 55: 3,3 kg/ha über BBCH-Stadium 55: 5 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | bis BBCH-Stadium 37: 650 - 1300 l/ha bis BBCH-Stadium 55: 1000 - 2000 l/ha über BBCH-Stadium 55: 1500 - 3000 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Im Hopfen haben sich Mischungen mit Funguran® progress als verträglich erwiesen. |
OBSTBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Apfel |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Fliegenschmutzkrankheit (Schizothyrium pomi) nur zur Befallsminderung |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 72 bis 89 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 8 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 2,5 kg/ha und je m Kronenhöhe |
Wasseraufwandmenge: | 200 bis 500 l/ha und je m Kronenhöhe |
Wartezeit: | 1 Tag |
Beachten Sie mögliche Sortenunverträglichkeiten. Maximaler Mittelaufwand: 5 kg Kumar/ha je Behandlung. |
Pflanzenerzeugnisse: | Aprikose |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Zweigdürre (Monilinia laxa) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | von BBCH 60 bis 81 |
Anwendungszeitpunkt: | ab Blühbeginn bis vor die Ernte |
Max. Zahl der Behandlungen: | In dieser Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 Abstand: 8 bis 12 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 1,5 kg/ha und je m Kronenhöhe |
Wasseraufwandmenge: | 250 bis 500 l/ha und je m Kronenhöhe |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Erdbeere |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (Sphaerotheca macularis) |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 10 bis 93 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 500 bis 1000 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Himbeerartiges Beerenobst |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 10 bis 93 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 5 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 500 bis 1000 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Johannisbeerartiges Beerenobst |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Mehltaupilze |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | von BBCH-Stadium 10 bis 93 |
Anwendungszeitpunkt: | bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 5 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 500 bis 1000 l/ha |
Wartezeit: | 1 Tag |
Bei Stachelbeeren und Heidelbeeren sind Unverträglichkeiten bereits festgestellt worden. |
Pflanzenerzeugnisse: | Pflaume, Pfirsich |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Monilinia laxa |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | 60 bis 81 |
Anwendungszeitpunkt: | ab Beginn der Blüte |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 8 bis 12 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 1,5 kg/ha und je m Kronenhöhe |
Wasseraufwandmenge: | 250 bis 500 l/ha und je m Kronenhöhe |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Birne |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Birnenblattsauger (Psylla pyri) |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | 60 bis 89 |
Anwendungszeitpunkt: | ab Schlüpfen der ersten Larven |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 8 In der Kultur bzw. je Jahr: 8 im Abstand von 7 bis 12 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 1,5 kg/ha und je m Kronenhöhe |
Wasseraufwandmenge: | 250 bis 500 l/ha und je m Kronenhöhe |
Wartezeit: | 1 Tag |
Pflanzenerzeugnisse: | Süßkirsche, Sauerkirsche |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Monilinia laxa |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | 60 bis 81 |
Anwendungszeitpunkt: | ab Beginn der Blüte |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 8 bis 12 Tagen |
Anwendungstechnik: | Spritzen oder Sprühen |
Aufwandmenge: | 1,5 kg/ha und je m Kronenhöhe |
Wasseraufwandmenge: | 250 bis 500 l/ha und je m Kronenhöhe |
Wartezeit: | 1 Tag |
ZIERPFLANZENBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Zierpflanzen |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Pilzliche Blattfleckenerreger |
Anwendungsbereich: | Freiland und Gewächshaus |
Stadium der Kultur: | Von 2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet bis Vollreife, art-/sortentypische Fruchtausfärbung erreicht. Früchte bzw. Fruchtstände lösen sich relativ leicht |
Anwendungszeitpunkt: | bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 Abstand: 7 bis 10 Tag(e) |
Anwendungstechnik: | Spritzen |
Aufwandmenge: | Pflanzengröße bis 50 cm 1,5 kg/ha in 750 bis 1.000 l/ha Wasser Pflanzengröße 50 bis 125 cm 2,25 kg/ha in 1.200 bis 1.500 l/ha Wasser Pflanzengröße über 125 cm 3 kg/ha in 1.500 bis 2.000 l/ha Wasser |
Wasseraufwandmenge: | 750 - 2000 l/ha |
Wartezeit: | Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. (N) |
Pflanzenerzeugnisse: | Rasen |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echter Mehltau (Erysiphe graminis) |
Anwendungsbereich: | Freiland Flächen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind / Funktionsflächen auf Golfplätzen |
Anwendungszeitpunkt: | Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 6 In der Kultur bzw. je Jahr: 6 im Abstand von 7 bis 10 Tagen |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | 600 bis 800 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung (N). |
SF252 Die Öffentlichkeit ist in geeigneter Weise (z. B. durch das Aufstellen von Warnschildern vor Ort während und bis mindestens 48 h nach der Anwendung) über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu informieren.
Mischbarkeit/Technik
Mischbarkeit
Kumar ist im Obstbau nach bisherigen Erfahrungen mit Netzschwefelprodukten und Viruspräparaten mischbar. Kumar nicht in Tankmischung mit Calcium-Chlorid einsetzen. Die Anwendung von Kumar auf das nasse Blatt erhöht die Gefahr von sortenspezifischen Unverträglichkeiten. Daher bei Behandlungen abwarten bis das Blatt abgetrocknet ist.Tankmischungen sind in eingeschränktem Rahmen möglich, dabei sollten folgende Produkte nicht in Tankmischungen verwendet werden:
- Formulierungshilfsstoffe, Adjuvantien,
- Produkte mit EC Formulierung,
- Kupferpräparate (erhöhen das Risiko von Pflanzenschäden),
- pH verändernde Produkte: saure Produkte. (Veränderungen des pH-Wertes haben Auswirkungen auf die Wirksamkeit, bei einem pH- Wert kleiner als 6,5 kann der Wirkstoff unwirksam werden),
- wasserlösliche Düngemittel.
Achtung - unbedingt Gebrauchsanleitungen der Mischungspartner beachten!
Kumar kann bei geringen Wassermengen und je nach Zeitpunkt der Applikation, wie z.B. hohe Temperatur oder starke Sonneneinstrahlung, zu sortenspezifischen Unverträglichkeitserscheinungen in Form von Farbsprenkeln oder Bräunungen führen.
Minderwirkungen bei dichten Anlagen und Bäumen größer 2 m Kronenhöhe sowie bei starkem Befall sind möglich.
Bei Behandlung sind Triebwachstumseinschränkungen nicht auszuschließen.
Ansetzen der Spritzbrühe
Spritztank bis zur Hälfte mit Wasser füllen und die gewünschte Menge Kumar bei laufendem Rührwerk über das Einspülsieb in den Spritztank geben und anschließend mit der Restwassermenge auffüllen.Spritzbrühereste vermeiden. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als unbedingt gebraucht wird.
Reinigung
Spritzgerät und -leitungen sowie Filtersysteme sollten nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden, um Düsenverstopfungen zu vermeiden. Die Reinigung mit Agroclean® hat sich bewährt. Spülwasser bzw. Restbrühe auf die zuvor behandelte Fläche ausbringen.Verträglichkeit
Um eine gute Wirksamkeit und Pflanzenverträglichkeit von Kumar zu gewährleisten, müssen folgende Anwendungshinweise beachtet werden:1. Keine Behandlung mit Kumar bei folgenden Situationen:
- Trockenstress der Pflanzen
- Fehlender Wachsschicht der Blätter (z.B. nach starken Niederschlägen)
- Nassen Blättern bzw. feuchten Beständen
- Starker Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 30° C
2. Keine Tankmischung von Kumar mit:
- Zusatzstoffen (pH-Regulator, Netzmittel,…)
- Wasserlöslichen Düngemitteln
- Produkten mit EC-Formulierungen
- Kupferpräparaten (Ausnahme: Spargel, Hopfen und Möhren, Ertragsanlagen Weinbau mit reduziertem Kupfer-Aufwand)
- Schwefelpräparaten
3. Spezielle Aufwandbedingungen für Kumar nach Einsatzgebieten:
Gemüsebau:
- Maximale Aufwandmenge: 3 kg/ha
- Maximale Konzentration: 0,5 % (entspricht 0,5 kg Kumar je 100 l Wasser)
- Maximal 4 Behandlungen je Kultur und Jahr
- Mindestens 7 Tage Abstand zwischen den Behandlungen
Obstbau:
- Normaler Aufwand: 1,5 kg/ha/m (Aufwand je m Kronenhöhe)
- Maximale Aufwandmenge: 5 kg/ha
- Maximale Konzentration: 1 % (entspricht 1,0 kg Kumar je 100 l Wasser)
- Die Maximale Anwendungskonzentration in Birne und Steinobst beträgt: 0,6 % (entspricht 0,6 kg Kumar je 100 l Wasser)
- Maximal 6 Behandlungen je Kultur und Jahr
- In kritischen Sorten wie Elstar und Santana maximal 2-3 Anwendungen
- Mindestens 8 Tage Abstand zwischen den Behandlungen
Erdbeeren:
- Maximale Aufwandmenge: 3 kg/ha
- Maximale Konzentration: 0,6 % (entspricht 0,6 kg Kumar je 100 l Wasser)
- Maximal 8 Behandlungen je Kultur und Jahr
- Mindestens 7 Tage Abstand zwischen den Behandlungen
- In manchen Versuchen zeigte sich eine Unverträglichkeit in der Mischung von Kumar® und Signum®.
Johannisbeerartiges Beerenobst
Während 5 kg/ha Kumar in 1000 l/ha Wasser in Johannisbeeren verträglich erwiesen, darf in Stachelbeeren maximal 3 kg/ha in 1000 l/ha Wasser bei noch guter Wirkung eingesetzt werden.
In geschwächten Anlagen ist selbst diese Aufwandmenge zu hoch. Wenn die Wassermenge reduziert wird, ist die Aufwandmenge entsprechend zu reduzieren (in Stachelbeeren max. 0,3%).
Bei Heidelbeeren darf die Aufwandmenge von 1,5 kg/ha in 1000 l/ha Wasser nicht überschritten werden (in Heidelbeeren max. 0,15%).
Himbeerartiges Beerenobst
In Himbeeren sollte die Anwendung mit maximal 1,5 kg/ha Kumar in 1000 l/ha Wasser erfolgen (in Himbeeren max. 0,15%).
Weinbau:
- Basisaufwand: 1,25 kg/ha in 200 - 400 l/ha Wasser
- ES 61: 2,5 kg/ha in 400 - 800 l/ha Wasser
- ES 71: 3,75 kg/ha in 600 - 1200 l/ha Wasser
- ES 75: 5 kg/ha in 800 - 1600 l/ha Wasser
- Maximale Konzentration: 0,625 % (entspricht 5 kg Kumar je 800 l Wasser)
- Maximal 6 Behandlungen je Kultur und Jahr
- Mindestens 7 Tage Abstand zwischen den Behandlungen
Hopfen:
- Maximale Aufwandmenge: 5 kg/ha
- Maximal 8 Behandlungen je Kultur und Jahr
- Im Abstand von 8 - 14 Tagen
Zierpflanzen:
- Maximale Aufwandmenge: 3 kg/ha
- Maximale Konzentration: 0,375 % (entspricht 3 kg Kumar je 800 l Wasser)
- Maximal 6 Behandlungen je Kultur und Jahr
- Mindestens 7 Tage Abstand zwischen den Behandlungen
Umweltverhalten
Nutzorganismen
NB6641 Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). NN334 Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft.NN1001 Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
NN3513 Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Orius laevigatus (räuberische Blumenwanze) eingestuft.
Gewässerschutz
NW642-1 Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.Für die Anwendungen im Freiland gilt:
Anwenderschutz
Hinweise für den sicheren Umgang
SB001 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.SB010 Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
SF245-01 Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. Beim Umgang mit dem unverdünnten / anwendungsfertigen Mittel Arbeitskleidung und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen. Da Kumar i.d.R. in der Kombination mit anderen Pflanzenschutzmitteln ausgebracht wird, sollten immer auch die Auflagen der Mischpartner Beachtung finden.
Anwendungsbestimmung
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen
Für die Anwendung in Hopfen gilt: (NT101) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der
jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.
Für die Anwendung in Apfel, Aprikose, Süß-/Sauerkirsche, Pflaume, Pfirsich und Birne gilt: (NT102) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002
(Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.
Erste Hilfe
Erste Hilfe Maßnahmen
Allgemeine HinweiseIst ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
Nach Einatmen
Die Pertson an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen. Bei Unwohlösein GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
Nach Hautkontakt
Kontaminierte Kleidung ausziehen. Mit viel Wasser waschen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen waschen.
Nach Augenkontakt
Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Nach Verschlucken
Mund ausspülen. GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
Hinweise für den Arzt:
Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung:Symptomatisch behandeln.
Lagerung/Entsorgung/Hinweise
Lagerung
Behälter dicht geschlossen halten und an einem kühlen, gut gelüfteten Ort aufbewahren.In der Originalverpackung, getrennt von Lebens- und Futtermitteln sowie unzugänglich für Kinder und Haustiere aufbewahren. Nicht zusammen mit Säuren lagern.
Entsorgung
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA® sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA® mit separiertem Verschluss abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.
Kennzeichnung gemäß CLP
Piktogramm:
entfälltSignalwort:
entfälltGefahrenhinweise:
entfallenSicherheitshinweise:
P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen.P501 Inhalt/Behälter gemäß den örtlichen/regionalen/nationalen/internationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen.
Ergänzende Kennzeichnungselemente:
EUH210 Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich.EUH 401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
SP1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen / indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.
Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage für berufsmäßige Verwender erhältlich.
Notrufnummer: Carechem 24: +49 (0) 89 220 61012.
Haftung
Haftung
Da die Anwendung des Mittels und die während der Anwendung herrschenden Gegebenheiten, z. B. das Wetter, außerhalb unseres Einflusses liegen, übernehmen wir nur eine Haftung für gleichbleibende Beschaffenheit.Registrierte Marke
Kumar®: reg. WZ AgronaturalisAgroclean®: reg. WZ Certis Belchim B.V.
Cuprozin®: reg. WZ Cosaco GmbH
Funguran®: reg. WZ Cosaco GmbH
Signum®: reg. WZ BASF
PAMIRA®: reg. IVA (Industrieverband Agrar)
Zulassungsinhaber: Certis Belchim B.V. Stadsplateau 16 NL 3521 AZ Utrecht Telefax Notrufnummer +49 89 220 61012
Hersteller: Agronaturalis Ltd. SUITE 2, CROWN HOUSE, 2. SOUTHAMPTON ROAD UK BH24 1HY HAMPSHIRE
Vertriebspartner: Certis Belchim B.V., Niederlassung Deutschland Pelikanplatz 3 D 30177 Hannover Telefon 0511- 59 29 5800 Telefax Beratungsnummer 0800 8300 301