Kenja®

Fungizid

Fungizid gegen Botrytis und Sclerotinia Arten

Die kluge Entscheidung

- Hohe Wirkungssicherheit
- Hohe Flexibilität
- Nützlingsschonend
- Geringe Rückstandswerte

Vor Frost schützen. Vor Gebrauch gut schütteln. Nur für den beruflichen Anwender.
Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.

UFI CODE:

RTUE-8KKR-WG0Q-P80J

Wirkungsweise

Kenja ist ein Fungizid gegen Botrytis an Erdbeeren und Weinreben, sowie Sclerotinia und Botrytis an verschiedenen Gemüsekulturen. Kenja enthält den Wirkstoff Isofetamid, der zur chemischen Gruppe der Thiophenamide zählt (SDHI Fungizid: Succinat-dehydrogenase-Inhibitor). Der Wirkstoff greift in die Atmungskette der pilzlichen Schaderreger am sog. Komplex II ein und unterbricht die Energiegewinnung. Kenja wird von den Blättern der behandelten Pflanze aufgenommen und verteilt sich translaminar, d.h. auch unbehandeltes Pflanzengewebe wird vor Infektionen geschützt.


Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe) Isofetamid: C2

Wirkungsspektrum

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete

Pflanzen/ObjekteSchadorganismen/Zweckbestimmung
Eissalat, Kopfsalat, Römischer Salat, SchnittsalatBotrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
ErdbeereBotrytis cinerea
frische KräuterBotrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Garten-Kürbis (Verwendung mit Schale; auch bei Arten und Sorten mit normalerweise ungenießbarer Schale bei vorzeitiger Ernte)Botrytis cinerea, Sclerotinia minor, Sclerotinia sclerotiorum
GurkeBotrytis cinerea, Sclerotinia minor, Sclerotinia sclerotiorum
Kopfsalat, Eissalat, Römischer Salat, SchnittsalatBotrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Spinat und verwandte ArtenBotrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Tomate, Aubergine, Gemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chilli)Botrytis cinerea, Sclerotinia minor, Sclerotinia sclerotiorum
Weinrebe (Nutzung als Keltertraube)Botrytis cinerea
ZucchiniBotrytis cinerea, Sclerotinia minor, Sclerotinia sclerotiorum

Anwendung

Anwendung

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Eissalat, Kopfsalat, Römischer Salat, Schnittsalat
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von 2. Laubblatt entfaltet bis Beginn der Kopfbildung; die zwei jüngsten Blätter entfalten sich nicht mehr
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 14 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 bis 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage
NW642-1 Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
NG361 Auf derselben Fläche innerhalb eines Kalenderjahres maximal 2 Behandlungen mit Mitteln, die den Wirkstoff Isofetamid enthalten.
Pflanzenerzeugnisse:Spinat und verwandte Arten
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von 2. Laubblatt entfaltet bis 30 % des zu erwartenden art-/sortentypischen Durchmessers der Blattrosette erreicht. 30 % der zu erwartenden sortentypischen Länge des Hauptsprosses erreicht.
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 14 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 bis 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage
NW642-1 Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
NG361 Auf derselben Fläche innerhalb eines Kalenderjahres maximal 2 Behandlungen mit Mitteln, die den Wirkstoff Isofetamid enthalten.
Pflanzenerzeugnisse:frische Kräuter
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von 2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet bis 7. Seitenspross sichtbar; 7. Bestockungstrieb sichtbar
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 14 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 bis 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage
NW642-1 Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
NG361 Auf derselben Fläche innerhalb eines Kalenderjahres maximal 2 Behandlungen mit Mitteln, die den Wirkstoff Isofetamid enthalten.

OBSTBAU

Pflanzenerzeugnisse:Erdbeere
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Erste Blüten (Primär- oder A-Blüte) offen bis Hauptpflücke: Mehrzahl der Früchte sortentypisch ausgefärbt
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 7 Tage
Anwendungstechnik: spritzen als Reihenbehandlung
Aufwandmenge: 1,2 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 bis 800 l/ha
Wartezeit: 1 Tag
NW642-1 Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.

WEINBAU

Pflanzenerzeugnisse:Weinrebe (Nutzung als Keltertraube)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von Beginn der Blüte: 10 % der Blütenkäppchen abgeworfen bis Weichwerden der Beeren
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 21 Tage
Anwendungstechnik: spritzen oder sprühen
Aufwandmenge: Basisaufwand: 0,375l/ha
ES 61: 0,75l/ha
ES 71: 1,125l/ha
ES 75: 1,5l/ha
Wasseraufwandmenge: Basisaufwand: maximal 400 l/ha Wasser
ES 61: maximal 800 l/ha Wasser
ES 71: maximal 1.200 l/ha Wasser
ES 75: maximal 1.600 l/ha Wasse
Wartezeit: 21 Tage
NW609-1 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden, wenn die Anwendung mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
Abstand: 5m

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Kopfsalat, Eissalat, Römischer Salat, Schnittsalat
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: Von 2. Laubblatt entfaltet bis Beginn der Kopfbildung; die zwei jüngsten Blätter entfalten sich nicht mehr
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 10 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 bis 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Spinat und verwandte Arten
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: Von 2. Laubblatt entfaltet bis 30 % des zu erwartenden art-/sortentypischen Durchmessers der Blattrosette erreicht. 30 % der zu erwartenden sortentypischen Länge des Hauptsprosses erreicht.
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 10 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 bis 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

Pflanzenerzeugnisse:frische Kräuter
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: Von 2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet bis 7. Seitenspross sichtbar; 7. Bestockungstrieb sichtbar
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 10 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 1l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 bis 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

OBSTBAU

Pflanzenerzeugnisse:Erdbeere
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: Von Erste Blüten (Primär- oder A-Blüte) offen bis Hauptpflücke: Mehrzahl der Früchte sortentypisch ausgefärbt
Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: mind. 7 Tage
Anwendungstechnik: spritzen als Reihenbehandlung
Aufwandmenge: 1,2 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 bis 800 l/ha
Wartezeit: 1 Tag

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Garten-Kürbis (Verwendung mit Schale; auch bei Arten und Sorten mit normalerweise ungenießbarer Schale bei vorzeitiger Ernte)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia minor, Sclerotinia sclerotiorum
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: BBCH 51 bis 89
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: 7 - 10 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: max. Aufwandmenge pro Behandlung: 1,2 l/ha
max. Aufwandmenge für die Kultur bzw. das Kalenderjahr: 2,4 l/ha
Wasseraufwandmenge: max. laubwandflächenbezogene Aufwandmenge: 0,9 l/10.000 m² Laubwandfläche in 300 bis 900 l Wasser/10.000 m² Laubwandfläche
Wartezeit: 1 Tag

Pflanzenerzeugnisse:Tomate, Aubergine, Gemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chilli)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia minor, Sclerotinia sclerotiorum
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: BBCH 51 bis 89
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: 7 - 10 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: max. Aufwandmenge pro Behandlung: 1,2 l/ha
max. Aufwandmenge für die Kultur bzw. das Kalenderjahr: 2,4 l/ha
Wasseraufwandmenge: max. laubwandflächenbezogene Aufwandmenge: 0,9 l/10.000 m² Laubwandfläche in 300 bis 900 l Wasser/10.000 m² Laubwandfläche
Wartezeit: 1 Tag

Pflanzenerzeugnisse:Gurke
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia minor, Sclerotinia sclerotiorum
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: BBCH 51 bis 89
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: 7 - 10 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: max. Aufwandmenge pro Behandlung: 1,2 l/ha
max. Aufwandmenge für die Kultur bzw. das Kalenderjahr: 2,4 l/ha
Wasseraufwandmenge: max. laubwandflächenbezogene Aufwandmenge: 0,9 l/10.000 m² Laubwandfläche in 300 bis 900 l Wasser/10.000 m² Laubwandfläche
Wartezeit: 1 Tag

Pflanzenerzeugnisse:Zucchini
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Botrytis cinerea, Sclerotinia minor, Sclerotinia sclerotiorum
Anwendungsbereich: Gewächshaus
Stadium der Kultur: BBCH 51 bis 89
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Abstand: 7 - 10 Tage
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: max. Aufwandmenge pro Behandlung: 1,2 l/ha
max. Aufwandmenge für die Kultur bzw. das Kalenderjahr: 2,4 l/ha
Wasseraufwandmenge: max. laubwandflächenbezogene Aufwandmenge: 0,9 l/10.000 m² Laubwandfläche in 300 bis 900 l Wasser/10.000 m² Laubwandfläche
Wartezeit: 1 Tag

Mischbarkeit/Technik

Ansetzen der Spritzbrühe

Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als nötig. Behälter restlos entleeren.
Spritztank zur Hälfte mit der erforderlichen Wassermenge füllen und Rührwerk einschalten. Die benötigte Menge Kenja zugeben und restliche Wassermenge einfüllen. Rührwerk auch während der Ausbringung nicht ausschalten.

Reinigung

Das Ausbringungsgerät nach der Anwendung von Kenja sorgfältig reinigen. Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen. Innenwände mit einem Wasserstrahl abspritzen oder integrierte Reinigungsdüsen verwenden. Spritztank noch einmal mit klarem Wasser ausspülen und Spülflüssigkeit auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Die Reinigung mit Agroclean® hat sich bewährt.
Spritzgeräte regelmäßig prüfen lassen!

Resistenzmanagement

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.

Umweltverhalten

Nutzorganismen

NB6641 Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). NN134 Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft.
NN1001 Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
NN1002 Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.

Wasserorganismen

NW264 Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.

Anwenderschutz


Hinweise für den sicheren Umgang

SB001 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SB005 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
SB010 Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
SB111 Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
SB166 Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
SF245-02 Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
SS206 Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.

Anwendungsbestimmung

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen

(NW470) Etwaige Anwendungsflüssigkeiten, Granulate und deren Reste sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.


(SF275-EEBE) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen nach der Anwendung in Beerenobst (ausgenommen Strauchbeerenobst) bis einschließlich Ernte lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk getragen werden.


(SF276-EEWE) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen nach der Anwendung in Weinbau bis einschließlich Ernte lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk sowie Schutzhandschuhe getragen werden.


(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.


(SS2101) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.


(SS2202) Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels.


Für Tomate, Aubergine, Gemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chili), Gurke, Zucchini, Garten-Kürbis gilt: (SF275-EEGE) Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen nach der Anwendung in Gemüse bis einschließlich Ernte lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk getragen werden.
Für Tomate, Aubergine, Gemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chili), Gurke, Zucchini, Garten-Kürbis gilt:
SF276-42GE
Es ist sicherzustellen, dass bei Nachfolgearbeiten/Inspektionen mit direktem Kontakt zu den behandelten Pflanzen/Flächen innerhalb von 42 Tagen nach der Anwendung in Gemüse lange Arbeitskleidung und festes Schuhwerk sowie Schutzhandschuhe getragen werden


Für Tomate, Aubergine, Gemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chili), Gurke, Zucchini, Garten-Kürbis gilt: (SS120-1) Bei Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.


Erste Hilfe

Erste Hilfe Maßnahmen

Nach Einatmen: Betroffene Person an die frische Luft bringen. Bei Bewusstlosigkeit ausreichende Atmung sicherstellen. Arzt aufsuchen.
Nach Verschlucken: Den Mund mit Wasser ausspülen. Bewusstlosen Menschen niemals oral etwas zuführen. Kein Erbrechen auslösen. Notärztliche Hilfe herbeirufen.
Nach Hautkontakt: Sofort mit viel Wasser und Seife waschen und einen Arzt aufsuchen.
Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser für mind. 15 Min. spülen, Einen Arzt aufsuchen.

Lagerung/Entsorgung/Hinweise

Lagerung

Frostfrei lagern und transportieren. Lagerklasse 12 (nach TRGS 510).
Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Getrennt von Lebensmitteln, Getränken, Futtermitteln und Genussmitteln aufbewahren. Nicht in der Nähe von Arzneimitteln oder Kosmetika lagern. Produkt an einem kühlen, gut belüfteten Ort im Originalbehälter aufbewahren. Vor übermäßiger Hitze und Kälte und direkter Sonneneinstrahlung schützen.

Entsorgung

Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA® sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA® mit separiertem Verschluss abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.
Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.

Kennzeichnung gemäß CLP

Piktogramm:

GHS09

Signalwort:

Achtung

Gefahrenhinweise:

H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise:

P391 Verschüttete Mengen aufnehmen.
P501 Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. PAMIRA zuführen.

Ergänzende Kennzeichnungselemente:

EUH 208-0098 Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
EUH 401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
SP1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen / indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.

Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage für berufsmäßige Verwender erhältlich.

Notrufnummer: Carechem 24: +49 (0) 89 220 61012.

Haftung

Haftung

Durch sorgfältige Prüfung ist erwiesen, dass das Produkt bei Einhaltung unserer Gebrauchsanleitung für die empfohlenen Zwecke geeignet ist. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus der Lagerung und Anwendung aus. Wir haften für gleichbleibende Qualität des Produktes, das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht. Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns hier nicht empfohlen werden. Wir schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen Anwendung aus. Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z.B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine, Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B. Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen kann der Hersteller oder Vertreiber keine Haftung übernehmen.

Registrierte Marke

Kenja®: reg. Marke der ISHIHARA SANGYO KAISHA, LTD.
Pamira®: eingetragene Marke des Industrieverbandes Agrar e.V. (IVA)
Agroclean®: reg. Marke der Certis Belchim B.V.
Zulassungsinhaber: ISK Biosciences Europe N.V. Pegasus Park De Kleetlaan 12b, bus 9 BE 1831 Diegem
Hersteller: Ishihara Sangyo Kaisha Ltd 3-15, Edobori 1-chome JP 550-0002 Nishi-ku, Osaka
Vertriebspartner: Certis Belchim B.V. Niederlassung DeutschlandPelikanplatz 3 D 30177 Hannover Telefon 0511- 59 29 5800 Telefax Beratungsnummer 0800 8300 301
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